Bayern 2

     

Breitengrad Von wegen ausgestorben: Die Rückkehr des Amerikanischen Bisons

Chad Kremer, Manager der Bisonherde im Custer State Park, lässt seine Peitsche knallen, um die Bisons während des 58. jährlichen Custer Buffalo Roundup im September 2023 einen Hügel hinunterzutreiben. Cowboys und Cowgirls treiben in South Dakota eine Herde von mehr als 1 500 Bisons zusammen, die in den USA auch Büffel genannt werden, als Teil der jährlichen Bemühungen, die Gesundheit der einst bedrohten Art zu erhalten.  | Bild: dpa-Bildfunk/Matt Gade

Samstag, 04.11.2023
14:05 bis 14:30 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Von wegen ausgestorben: Die Rückkehr des Amerikanischen Bisons
Von Claudia Sarre

Wiederholung am Mittwoch, 14.05 Uhr
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Vor rund 100 Jahren waren Büffel in den USA fast ausgerottet. Mittlerweile haben sich die Bison-Bestände erholt. Nicht nur in Nationalparks, sondern auch in Schutzgebieten gibt es wieder freilebende Herden. Auch in der Prärie in Zentral-Montana werden wieder wilde Bisons angesiedelt, unter anderem um das ökologische Gleichgewicht der Prärie zu sichern. Die Graslandschaften sind wichtig, weil sie jede Menge CO₂ aufnehmen können und so zur Reduzierung der schädlichen Klimagase beitragen. Doch, wie ARD-USA-Korrespondentin Claudia Sarre beobachtet: Nicht alle sind mit der Rückkehr der Bisons einverstanden. Rinderzüchter in der Region fürchten, dass die Büffel Krankheiten übertragen und ihren Rindern das Weideland wegnehmen.

Breitengrad - die Auslandsreportage

Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt.