Bayern 2 - radioWelt


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Volker Bouffier "CDU und CSU müssen so eng wie möglich bleiben!"

Im Streit zwischen CDU und CSU um eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen zeigt sich CDU-Vize Volker Bouffier zuversichtlich, dass es bald eine Einigung geben wird. "Am Ende, und da kann man ernsthaft nicht darüber streiten, muss es darum gehen, dass wir eine gemeinsame Lösung finden," sagte Bouffier in der radioWelt.

Stand: 23.09.2016

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gibt am 12.07.2016 im Landtag in Wiesbaden (Hessen) eine Regierungserklärung ab.  | Bild: picture-alliance/dpa

Wie eine "Orientierungsgröße", wie sie CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt ins Spiel gebracht hat, aussehen könnte, wollte Bouffier nicht sagen. "Ich habe jetzt nicht die Absicht, die Diskussion mit Zahlen zu befeuern." CDU und CSU wären klug beraten, gemeinsam aufzutreten, so der CDU-Vize und hessische Ministerpräsident.

"Wir stehen vor den Parteitagen von CDU und CSU, und wir haben aus meiner Sicht inhaltlich eine gute Grundlage. (…) Ich gehe davon aus, dass es uns gelingt, relativ bald eine Grundlage zu finden, wie wir in den Wahlkampf ziehen." Zuversichtlich stimme ihn die Aussage von Horst Seehofer nach dem Treffen mit Kanzlerin Merkel gestern Abend, wonach dieses in einer "wunderbaren Atmosphäre" stattgefunden habe. Was man nun brauche, sei eine europäische Lösung, also ein "geordnetes Verfahren, das kein Land überfordert". Seinen Vorschlag, die CDU auch nach Bayern auszudehnen, habe er eher scherzhaft gemeint, so Bouffier. "Das ist ein running Gag in der CDU."


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