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Lebensumstände Wenn sich der Alltag verändert

Die Gewohnheiten des Essens verändern sich durch äußere Umstände, die oftmals mit dem Essen selbst nicht viel zu tun haben. Auch soziale und psychosoziale Faktoren nehmen Einfluss auf den Ernährungsstatus.

Stand: 03.07.2018

Zwei Senioren beim Einkaufen | Bild: picture-alliance/dpa

Die Lebenssituation, das Einkommen, das gesellschaftliche Umfeld und auch die Wohnsituation können dabei eine wesentliche Rolle spielen.

Probleme mit dem Einkaufen

Allein das Besorgen des Essens ist nicht mehr so unproblematisch, wie dies in den vorhergehenden Jahrzehnten der Fall war. Wenn die Mobilität gestört ist, geht man nicht mehr mit Freude und regelmäßig einkaufen. Dadurch ergeben sich Mängel in der Vorratshaltung, die dann die Essgewohnheiten beeinflussen.

Alleinsein

Für viele ältere Menschen bedeutet das Alleinsein (zum Beispiel wenn der Partner gestorben ist) ein unüberwindliches Problem. Dadurch vergehen ihnen oft der Appetit sowie der Antrieb für sich allein ein bisschen aufwendiger zu kochen. Um dies zu verhindern, sollte man in Gesellschaft kochen, eine gemütliche Atmosphäre wählen, sich genug Zeit nehmen und die Mahlzeit auch schön anrichten.

"Insgesamt ist ein schmackhaftes Essen auch für einen alten Menschen ein erfreulicher Vorgang. Menschen machen das gern: Man tut etwas für sich und hat dabei ein angenehmes Geschmackserlebnis. Das ändert sich kaum mit den zunehmenden Jahren."

E. C. Springer


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