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Nicht nass werden Trocken bleiben im Regen - rennen oder gehen?

Wann werde ich in einem Regenschauer weniger nass und bleibe trockener - wenn ich renne oder gehe? BAYERN 1 Wetterexpertin Hana Hofman hat die Antwort.

Stand: 11.05.2023

Frau mit nassem Haar nach Regenschauer | Bild: mauritius images

Passiert ja in diesen Tagen häufiger: Ein Regenschauer überrascht uns, kein Regenschirm dabei und die Regenjacke zu Hause vergessen. Wie wird man in so einem Fall weniger nass – wenn man weiter geht oder sich fürs Laufen oder Rennen entscheidet. Dazu sagt Hana Hofman aus der BAYERN 1 Wetterredaktion: "Tja, darüber zerbrechen sich tatsächlich viele Physiker und Mathematiker den Kopf. Das zu berechnen ist nämlich gar nicht so einfach. Gehen wir mal davon aus, es regnet ganz gleichmäßig. Dann berühren mich beim Gehen Tropfen von vorne und von oben. Von vorne sind es tatsächlich immer gleich viele, egal, ob ich schnell laufe oder langsam gehe. Aber von oben sind es beim langsamen Gehen mehr, weil ich eben länger im Regen bin. Also kann man vereinfacht sagen: Wenn es gleichmäßig regnet, ist Laufen die bessere Wahl."

Regen mit Wind - Rennen oder Gehen

Anders sieht es aus, wenn zum Regen auch noch Wind kommt: "Bei Wind ist es so: Da bleibt man mathematisch am trockensten, wenn man in Windrichtung genau so schnell läuft, wie die Regentropfen auf den Boden fallen. Also am besten wäre, mit dem Regen in die selbe Richtung zu laufen. Dann wird man nämlich weder von vorn noch von hinten nass, sondern nur von oben", so Hana Hofman.


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