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Gedenkstätten Erinnerungsort Zwangsarbeiterlager Neuaubing

Werkstätten, Ateliers, ein Kindergarten – wer heute das malerische Gelände am in der Ehrenbürgstraße in München Neuaubing betritt, kann sich kaum vorstellen, was es für eine Geschichte hat. Doch es lohnt sich, genau hinzusehen und hinzuhören.

Stand: 25.10.2018

Schüler auf dem Gelände des Zwangsarbeiterlagers Neuaubing mit Dr. Sabine Schalm | Bild: S-Dokumentationszentrum / Orla Connolly

Zwischen 1939 und 1945 gab es rund 500 Zwangsarbeiterlager allein im Großraum München. Heute ist nur noch das Baracken-Ensemble in Neuaubing erhalten – neben dem Lager in Berlin-Schöneweide ist es eines der letzten baulichen Zeugnisse dieser Art und Zeit. Zwischen 1943 und 1945 waren an der Ehrenbürgstraße zeitweise bis zu 600 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus von der Wehrmacht besetzten Ländern untergebracht.

Was hat das für diese Menschen bedeutet? Wo kamen sie her? Wie lebten sie im Lager, wie arbeiteten sie? Wer bewachte sie? Was wussten die Nachbarn? Was bedeutete die Zwangsarbeit insgesamt für das NS-Regime? Welche Münchner Unternehmen waren beteiligt? Was wurde aus den Zwangsarbeitern nach der Befreiung? Wie hat der deutsche Staat, wie die Unternehmen dieses Kapitel der Geschichte aufgearbeitet?

Fragen, denen Münchner Schülerinnen und Schüler nachgegangen sind. Ein Jahr lang haben sie geforscht, in Archiven gegraben und Experten interviewt.

Die Ergebnisse können sich hören lassen – als Audioguide.

Das Gelände des Zwangsarbeiterlagers Neuaubing heute

Die Audioguide-Partner

Ein Projekt von Schülerinnen und Schülern des Karlsgymnasiums München-Pasing in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München/Stadtgeschichte, der Stiftung Zuhören, dem Bayerischen Rundfunk (Referat Bildungsprojekte) sowie dem NS-Dokumentationszentrum München.


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