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Die Eismacherfamilie De Rocco Leidenschaft fürs Eis

Zu einem gelungenen Sommer gehörte schon immer Eis, am besten ganz viel davon. Besonders gutes gibt es seit nunmehr 50 Jahren bei Familie De Rocco in Schwabach. Mittlerweile macht die italienische Familie schon in der dritten Generation Eis für die erfrischungshungrigen Menschen ihrer mittelfränkische Heimat. Und jeden Sommer kreiert Guido De Rocco ganz neue und auch ungewöhnliche Sorten.

Stand: 30.07.2014 | Archiv

In so gut wie in jeder Stadt gibt es sie: Eine italienische Eisdiele, die unseren Sommer mit südländischen Flair versüßt. In Schwabach ist es seit 1966 das "De Rocco". Die Eigentümer, Italia und Guido, sind bereits Eismacher in der dritten Generation. Sie stammen aus dem berühmten Tal der "Gelatieri", dem "Zoldo Tal" - das liegt am südöstlichen Rand der Dolomiten. Italias Vater eröffnete bereits 1935 die erste Eisdiele im Rheinland. Und Guidos Großvater erhielt im Jahre 1911 von der damaligen österreich-ungarischen Regierung die Erlaubnis zum Eismachen.

Ein 18-Stunden-Tag

Guido und Luca De Rocco tüfteln gerade eine neue Eissorte aus.

Bereits um 6 Uhr morgens beginnt Guidos Arbeit in der Eisküche. Unterstützt wird er dabei von Sohn Luca und vier Mitarbeitern. 24 Eissorten stellen sie frisch her. Ohne künstliche Zutaten. Dabei hat er schon so ausgefallene Sorten wie Birne-Parmesan erfunden. Die ist gut angekommen. Ob seine Kreation Ananas-Salbei-Sorbet genauso gut läuft, wird sich zeigen.

Wurzeln geschlagen

Das Haus der De Roccos wurde unter Denkmalschutz gestellt.

Sieben Monate dauert ihre Eissaison in Schwabach. Dort haben Sie das alte Haus, in dem sich ihre Eisdiele befindet gekauft und liebevoll renoviert. Es bietet Platz für die ganze Familie. Und das ist auch nötig, denn an heißen Sommertagen wird jede Hand zum Bedienen an der Eistheke gebraucht!


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