BR Fernsehen - Dokumentarfilm


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Regisseur Wolfgang Ettlich auf Spurensuche Meine Reise in die DDR - 25 Jahre später

November 1989: Die Mauer fällt. Für den Filmemacher Wolfgang Ettlich steht fest, dass er sofort losfahren muss und den DDR-Bürgern begegnen will, deren Welt sich nun dramatisch zu ändern beginnt. 2015 macht er sich wieder mit der Kamera auf den Weg Richtung Ostdeutschland und sucht dieselben Menschen auf, die er 25 Jahre zuvor interviewt hat.

Stand: 10.08.2016

Meine Reise in die DDR - 25 Jahre späterDer Filmemacher Wolfgang Ettlich (links) und der Kameramann Hans-Albrecht Lusznat im Januar 1990 in Dresden. | Bild: BR/MGS Filmproduktion/Hans Albrecht Lusznat

Bereits zwei Monate nach dem Fall der Mauer 1989 machte sich der Filmemacher Wolfgang Ettlich mit seinem Kameramann Hans Albrecht Lusznat auf die Reise in ein ihnen unbekanntes Land – die DDR.

Filminfo

Originaltitel: Meine Reise in die DDR - 25 Jahre später (D, 2015)
Regie:
Wolfgang Ettlich
Länge: 90 Minuten
16:9, stereo

Fünf Wochen waren sie unterwegs, getrieben von Neugier und gelenkt vom Zufall. Sie trafen Menschen, die von ihrem Leben und ihren Hoffnungen erzählten, die glücklich waren über die gewonnene Freiheit und doch nicht ohne Ängste in die Zukunft blickten.

25 Jahre später begeben sich Ettlich und Lusznat noch einmal auf die Reise. Ihr Weg führt sie über Plauen kreuz und quer durch die neuen Bundesländer bis nach Berlin und zurück nach Bayern.

Der Filmemacher Ettlich (Mitte) bei einem Spaziergang mit dem Lehrer Henning Rischer (links) durch Loitz.

Genauso spontan wie 1990 besuchen sie dieselben Orte und treffen viele Menschen von damals ein zweites Mal: so etwa einen Lehrer, einen Gemüsehändler, eine ehemalige SED-Dorfvorsteherin, einen bekannten Filmemacher oder einen Pfarrer.

Die Aufnahmen von 1990 machen im Kontrast mit dem Material von heute die inneren und äußeren Veränderungen der Menschen seit der Wiedervereinigung auf besondere Weise greifbar und diesen Film zu einem einzigartigen historischen Filmdokument.


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