Nicki Minaj, Migos, Drake. Die erfolgreichsten Alben des Jahres haben eins gemeinsam: Sie sind vollgepackt mit überflüssigen Songs. Denn, um es heute an die Spitze der Charts zu schaffen, braucht es neben Klasse vor allem Masse.
Charterfolge soll es in den USA wieder zu "üblichen" Konditionen geben: Es zählt, wer zahlt. Heißt: Ab sofort bedeuten Streams bei Bezahl-Anbietern mehr als bei Youtube. Bad news für Musiker wie Migos oder Cardi B.
Post Malone hat es mit "Rockstar" auf Platz 1 der amerikanischen Charts geschafft – mit Hilfe eines Videos, das nur aus dem Refrain besteht und 66 Millionen Mal geklickt wurde. Eine neue Stufe der Kommerzialisierung.
Das HipHop-Trio Migos wurde schon mit den Beatles verglichen. Doch der Vergleich hinkt, und zwar auf mehreren Ebenen: Denn während die Fab Four bedeutend bleiben werden, ist der Erfolg von Migos von gewissen Launen abhängig.