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on3 präsentiert // Kid Koala Postmoderner Zirkus-Chef

Viele gelten als Tausendsassa, aber wenige so sehr wie Kid Koala. Der stets grinsende Mad Professor des HipHop bastelt lässige Breakbeat-Platten, malt Comics und vertont Filme. Das neue große Ding des Kanadiers ist: Blues!

Von: Florian Kreier

Stand: 30.01.2013 | Archiv

Kid Koala | Bild: Corinne Merrell

06 März

Mittwoch, 06. März 2013, 20:00 Uhr

Kid Koala:

Club Strom in München

Früher kam das große Spektakel als Zirkus in die Stadt, mit Löwen und Clowns. Später zog der Popzirkus durch die Welt, dann bestaunte man Gitarrensoli, Scratch-Orgien und tolle Frisuren. Aber das ist auch voll 20. Jahrhundert, dachte sich wohl Kid Koala aus Montréal und brachte einfach alles wieder zusammen.

Auf seiner 2012er Platte "12 Bit Blues" mixt der Meister des Mash-Up schwere Bluesgitarren mit Breakbeats, die so unfassbar lässig daher grooven, dass jeder Hell’s Angel verzückt seinen Arsch im Takt schütteln muss. Als Virtuose an den Turntables lässt es sich Kid Koala natürlich nicht nehmen, über seine Produktionen nochmal ordentlich drüber zu frisieren. Soll heißen: Er spielt unfassbare Soli auf seinem Plattenspieler - ohne Netz und doppelte Böden.

Weil er naturgemäß alles mixt, verschwurbelt Kid Koala auch Zirkus und Popkonzert zur "Vinyl Vaudeville Show", bei der er die Puppen tanzen lässt, im wahrsten Sinne des Wortes: Erstens wird seine Performance von weirden Tänzerinnen unterstützt und zweitens ist er wohl der erste DJ mit eigenem Puppentheater. Und weil das alles noch nicht genügt, erscheint der Meister selbst im Hasenkostüm. Dazu kann man nicht mehr viel sagen, außer vielleicht: Manege frei!


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sonja struebig, Freitag, 08.Februar 2013, 09:13 Uhr

2. "Kid Koala" an redaktion@on3.de

label: Ninja Tune

helo..ich will auch gewinnen....

Navid Akbari, Donnerstag, 31.Januar 2013, 20:44 Uhr

1. Kid Koala

Ninja Tune