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ACHEMA-Medienpreis 2022 BAYERN 1-Podcast ausgezeichnet

Der erste Platz des ACHEMA-Medienpreises 2022 geht an Alexander Dallmus von BAYERN 1 für seinen Audiobeitrag "Das Problem mit den kompostierbaren Verpackungen". Das Thema wurde sowohl im Nachhaltigkeits-Podcast "Besser leben" von BAYERN 1, als auch in einer gekürzten Radiofassung behandelt.

Von: Pressemitteilung

Stand: 26.08.2022

Die Gewinner des ACHEMA-Medienpreises: Alexander Dallmus, Bayerischer Rundfunk; Güven Purtul, Bild der Wissenschaft; Roland Schulz, SZ Magazin (v. l.) | Bild: Pietro Sutera

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am 25. August 2022 auf der ACHEMA, der Weltleitmesse für die Prozessindustrie, in Frankfurt am Main übergeben. Erstmals vergab die Jury außerdem einen zweiten Preis an Güven Purtul für den Beitrag "Zukunft Wasserstoff", der in Bild der Wissenschaft erschienen ist, und einen dritten Preis an Roland Schulz für den Beitrag "Das Ringen nach Luft", veröffentlicht im SZ Magazin.

Im seinem Siegerbeitrag zeigt Alexander Dallmus, wie verloren Verbraucher oftmals im Alltag sind. Biomülltüten oder andere kompostierbare Verpackungen suggerieren zwar Nachhaltigkeit, sind aber in der Biotonne verboten. Die Entsorger schimpfen über die Industrie und die Hersteller klagen über mangelnde Flexibilität bei der Aufbereitung. Am Ende gehen Tonnen von an sich gut verwertbarem Biomüll in die Verbrennungsanlage. Dabei zeigt das Nachbarland Österreich, dass es durchaus praktikable Lösungen für das Problem gibt.

"Der Siegerbeitrag, in dem es um kompostierbare Verpackungen geht, überzeugte vor allem durch das sehr verbrauchernahe Thema und die hohe Alltagsrelevanz. In unterhaltsamem, aber dennoch sachlich-objektivem Stil zeigt Alexander Dallmus in seinem Radiobeitrag für den Bayerischen Rundfunk die Fallstricke bei kompostierbaren Verpackungen und beim Thema Bioplastik auf und gibt einen Ausblick auf künftige Optionen."

aus der Laudatio

ACHEMA-Medienpreis

Der ACHEMA-Medienpreis wird seit 1997 von der DECHEMA an AutorInnen oder -teams eines deutschsprachigen journalistischen Originalbeitrags verliehen, der Themen der chemischen Verfahrenstechnik, Biotechnologie, Chemie oder des Technischen Umweltschutzes einer breiten Öffentlichkeit in verständlicher Weise vermittelt. Das Spektrum reichte 2022 von Nachhaltigkeitsthemen in Stadtentwicklung, Ernährung und Energieversorgung über die Pharmaforschung bis hin zum alles beherrschenden Thema der vergangenen beiden Jahre: COVID-19.

Die Qualität der Texte, Filme und Hörfunkbeiträge, die zum ACHEMA-Medienpreis 2022 eingereicht wurden, war durchweg sehr hoch.

"Gerade die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig in Zeiten von Fake News, alternativen Fakten und selbst ernannten Experten gut recherchierter Wissenschaftsjournalismus ist. Er schafft die Grundlage, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Deshalb möchten wir Autorinnen und Autoren ermutigen, sich auch weiterhin mit komplexen Themen aus Wissenschaft, Forschung und Technik zu beschäftigen. Nur durch die allgemeinverständliche Aufbereitung so komplexer Themen wie Energiewende, Künstliche Intelligenz oder Gentechnik gelingt ein ausgewogener gesellschaftlicher Diskurs."

Dr. Andreas Förster, Geschäftsführer des DECHEMA e.V.


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