Bayern 2 - Zeit für Bayern


0

Kulinarische Zeitreise mit zwei Enden Weil's wurscht is!

Da scheiden sich doch schon am Anfang die Geister: Wer denn jetzt in Bayern die beste Wurscht hat. Und dabei reden wir nur über die Wurscht, die in eine Hand passt. Pressack, Aufschnitt und Leberkas gar nicht mitgerechnet, bringt es der Freistaat auf ein stolzes Angebot an Würsteln.

Von: Tanja Gronde

Stand: 18.03.2012 | Archiv

Neben den manchmal geheimen Rezepten von Bratwurscht und Co. und Traditionen wie dem „Weißwurschtzutzeln“ oder dem „Hofer Wärtschlamo“ hat die Wurscht vor allem eins: Heimatgeschmack. So ist die Wahl des Metzgers auch heute noch in praktisch jedem Ort eine Glaubensfrage.

Tanja Gronde hat sich für ihre kleine bayerische Wurschtologie auf eine Reise vom Allgäu bis nach Oberfranken gemacht: Eine Reise durchs heutige Bayern und eine Zeitreise durch die bayerische Wurstkultur. Sie wurschtelt sich durch, gewissermaßen, geführt nur von der Mundpropaganda der Wurstliebhaber: zwischen Seitling und Bauernseufzer, Bratwurscht und Bauernwurscht, Weißwurscht und Wiener. Eine Reise mit zwei Enden - weils am Ende Wurscht is...

Literaturtipps mit Rezepten: Mehr über Würste

Peter M. Lill und Ludwig Markgraf: Mythos Weißwurst, Knürr Verlag, München 1998

Christoph Wagner: Fast schon Food, Die Geschichte des schnellen Essens, Campus Verlag, Frankfurt/New York 1995

Dorothea Cerpnjak: Kleine Kulturgeschichte der Bratwurst, Eine Lieblingsspeise erobert die Welt, BuchVerlag für die Frau, Leipzig 2005

Hans Peter von Peschke und Werner Feldmann: Kochbuch der Alten Römer, Albatros Verlag, Düsseldorf 2003

Hermann Wilhelm und Lydia Jackson: Brotzeit, Braten, Brennsuppen. Ein literarisches Münchner Vorstadt-Kochbuch mit Gedichten und Geschichten und 180 Rezepten aus vergangener Zeit. Buchendorfer Verlag München, München 2005


0