Poetin des banalen Irrsinns
Seit über zehn Jahren steht Martina Schwarzmann auf der Bühne, derzeit mit ihrem fünften Soloprogramm "Gscheid gfreid". Die Musikkabarettistin aus Überacker liebt es, ungewohnte Blickwinkel einzunehmen und entwickelt dabei eine schier überbordende Fabulierlust.
Lässiger Charme
Mit sichtlichem Spaß beobachtet sie das Treiben ihrer Mitmenschen und strickt aus ihren Erkenntnissen abenteuerliche Geschichten und skurrile Lieder. Der lässige Charme, mit dem sie die Abgründe des Alltäglichen furchtlos in den Blick nimmt, macht sie zur Königin des lustvollen Fremdschämens. Martina Schwarzmann schöpft ihre Lebenswahrheiten aus kleinen, oft alltäglichen Geschehnissen und wurde für diese Fähigkeit vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Bayerischen und dem Deutschen Kabarettpreis.
Mit Wandergitarre und strenger Frisur
Mit ihrer Wandergitarre, den streng nach hinten gesteckten Haaren und der Brille auf der Nase macht die deutsche Preisträgerin Martina Schwarzmann einen eher braven Eindruck. Das ändert sich allerdings, wenn man ihre skurrilen Lieder hört und deren Inhalt durchschaut. Martina Schwarzmann liebt es, ungewohnte Blickwinkel einzunehmen und entwickelt dabei eine schier überbordende Fabulierlust. Der lässige Charme, mit dem sie dabei auch Abgründe des Alltäglichen furchtlos ins Visier nimmt, ist faszinierend und macht sie zur Königin des lustvollen Fremdschämens.
"Man kann alles mit einem gewissen Humor behandeln."
Martina Schwarzmann
Frech und witzig
Martina Schwarzmann nennt die Dinge unverblümt beim Namen, erzählt frech und witzig, was sie auf- und anregt, spart aber auch heikle Themen nicht aus. Sie macht Lebenswahrheiten an kleinen, oft alltäglichen Geschehnissen fest und verliert dennoch nicht das große Ganze aus den Augen. Und Spaß, ja, den hat sie obendrein - und ihr Publikum auch.