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Jetzt anhören Voices from planet LOVE: Let's do the Jazzmatazz, part 2

Ein Beitrag von: Judith Schnaubelt

Stand: 06.11.2023

Um Videos oder Audios abzuspielen, benötigen Sie einen Browser, der HTML5-Video abspielen kann oder eine aktuelle Version des kostenlosen Adobe Flash Players sowie aktiviertes JavaScript. Cover des Albums "Jazzmatazz, Vol. 1" von MC Guru | Bild: Blue Note (Universal Music)

Es war einmal, anno 1989. Zwei junge Männer, MC Guru und DJ Premier machten sich nach Brooklyn, New York auf, um fürderhin ihr ganz eigenes, wunderbares Kapitel zur Geschichte der Hip-Hop-Music zu schreiben. Sie nannten sich Gang Starr und kombinierten konsequent Breakbeats, Lyrics und Jazz, schon auf Ihrem Debutalbum "No More Mr. Nice Guy". Gang Starrs Track "Jazzmusic" inspirierte Filmemacher Spike Lee, der gerade "Mo Better Blues" drehte und so bekamen sie von Lee den Auftrag, einen Track für den Soundtrack zu kreieren. "Jazzthing" wurde eine respektvolle Liebeserklärung an die Großen des Jazz wie Duke Ellington, John Coltrane, Thelonious Monk. Heute zählen Gangstarr zu jenen Pionieren, die Jazz mit Hip-Hop kombinierten und so dem Genre neue Spielräume eröffneten. Kurze Zeit später versuchten sich auch andere Rapper und DJs am "Jazzstyle", ob A Tribe Called Quest, De La Soul, oder Digable Planets. Auch sie wurden berühmt. MC Guru steigerte das Ganze, indem er 1993 sein Projekt "Jazzmatazz" erfand: Jazz wurde ab sofort nicht mehr gesampled, sondern live zu Beats und Reimen gespielt, von Donald Byrd, Branford Marsalis oder Roy Ayers. Im Teil 2 von "Let‘s do the Jazzmatazz" stellt Judith Schnaubelt Gurus Projekt näher vor. Es ist die goldene Ära von "Hip Hop meets Jazz", a love thing!


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