Theo.Logik Frieden schaffen ohne Waffen

Frieden schaffen ohne Waffen
Was die Kirchen gegen den Krieg tun wollen
Deutschland muss militärisch Verantwortung übernehmen. Die Debatte um die These von Bundespräsident Joachim Gauck. Von Irene Esmann /
Frieden schaffen ohne Waffen. Wie stehen kirchliche Vertreter zu Militäreinsätzen? Von Veronika Wawatschek /
Wolfgang Küpper im Gespräch mit dem Cap Anamur / Deutsche-Not-Ärzte e.V - Gründer Rupert Neudeck /
Bibelverstecke im Kuhstall. Wie der Protestantismus in den österreichischen Alpen überlebte. Von Barbara Weiß /
Der Ruf nach Religionsfreiheit wird in Israel lauter. Das Reformjudentum ringt um seine Anerkennung. Von Ruth Kinet
Moderation: Wolfgang Küpper
Als Podcast verfügbar

Deutschland muss sich seiner Verantwortung für den Frieden in der Welt stellen - unter Umständen auch mit militärischen Mitteln. Mit dieser Forderung hat Bundespräsident Joachim Gauck Ende Juni eine Debatte ausgelöst. Auch unter Kirchenvertretern wird jetzt wieder neu diskutiert, welchen Beitrag Religionen leisten können, um Kriege zu verhindern. Wie stehen Christen zum Einsatz militärischer Mittel in Krisengebieten? Unter anderem Alois Glück, Margot Käßmann und  der evangelische Landesbischof Bedford-Strohm kommen zu Wort.
Theo.Logik spricht außerdem mit dem Cap Anamur / Deutsche-Not-Ärzte e.V. - Gründer Rupert Neudeck darüber, warum es besser ist, humanitäre Hilfe zu leisten als militärisch zuzuschlagen. Gemeinsam mit seiner Frau rettete der heute 75jährige katholische Theologe 1979 mehrere tausend vietnamesische "boat people".
Religionsfreiheit für Protestanten - das war nicht immer eine Selbstverständlichkeit in Österreich. Bis Ende des 18. Jahrhunderts lebten die Evangelischen hier ihren Glauben im Geheimen, feierten in Gebirgshöhlen Gottesdienste und versteckten Lutherbibeln und Gebetbücher unter ihren Kühen im Stall. Barbara Weiß hat sich auf die Spuren des Geheimprotestantismus in den österreichischen Bergen begeben.
Um jüdische Religionsfreiheit in Israel geht es in einem Bericht von Ruth Kinet.
Die konservativen und progressiven jüdischen Bewegungen ringen seit Jahrzehnten um Anerkennung ihrer Konversionen durch den Staat.  Die israelische Politik hat dies bisher abgelehnt und auch in der israelischen Gesellschaft hat das Reformjudentum nur wenig Zuspruch gefunden. Das ändert sich gerade.
In Fulda trifft sich ab heute (bis Do 25.9.) die Deutsche Bischofskonferenz zu ihrer Herbstvollversammlung. Die Bischöfe wollen unter anderem über Sterbehilfe und die jüngste Kirchenstatistik von 2013 beraten. Theo.Logik berichtet von der Eröffnung am Montagnachmittag.

Über Gott und die Welt

Die Verfallszeit tagesaktueller Themen ist heutzutage oft erschreckend klein. Darunter leiden vor allem die etwas komplizierten Fragen und Antworten aus den Bereichen Religion, Theologie, Philosophie und Weltanschauung. Theo.Logik versucht diese Lücke zu schließen.