IQ - Wissenschaft und Forschung Magazin

Elektromagnetische Felder
Wie viel Strahlung wirkt auf uns?
Von David Globig

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Sobald irgendwo Strom fließt, entstehen elektrische und magnetische Felder. Das geschieht z.B. entlang von Hochspannungsleitungen. Genauso aber auch, wenn wir Elektrogeräte im Haushalt nutzen. Selbst bei der Fahrt mit dem E-Auto treten solche Felder auf. Es sind in diesen Fällen niederfrequente Felder. Das heißt, sie wechseln ihre Richtung höchstens einige zehntausend Mal pro Sekunde. Im Gegensatz dazu passiert das bei hochfrequenten Feldern in jeder Sekunde hunderttausend-, millionen- oder milliardenfach. Solche Felder sind nicht mehr an einen Stromleiter gekoppelt: Sie werden abgestrahlt und breiten sich im Raum aus. Das ist das Prinzip von Funkwellen, wie wir sie etwa vom Rundfunk, von Bluetooth-Verbindungen oder unseren Mobiltelefonen kennen.
Extrem starke elektromagnetische Felder können gesundheitliche Schäden auslösen. Indem sie z.B. elektrische Ströme im Körper erzeugen oder das Körpergewebe erhitzen. Es gibt deshalb entsprechende Grenzwerte, die gesundheitlich relevante Auswirkungen verhindern sollen. Doch wie nahe kommen wir diesen Grenzwerten im Alltag? Das kann man mit Messgeräten selbst testen.

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