Bayern 2

     

IQ - Wissenschaft und Forschung Magazin

Ein Telefunken Radio im Depot des Haus der Geschichte in Bonn.
| Bild: picture alliance / Oliver Berg/dpa | Oliver Berg

Montag, 25.03.2024
18:05 bis 18:30 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Welterklärer im Radio
Wissenschaftsjournalismus im Nachkriegsdeutschland
Von Susi Weichselbaumer

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Techniker, Konstrukteure oder Mathematiker, auf jeden Fall HERREN, debattieren in den Wissenschaftssendungen des jungen Bayerischen Rundfunks. Da geht es um Relativitätstheorie oder Atomspaltung, Gott und die Welt - und das meist abends spät im Rahmen des "Nachtstudios".

Eine eigene Wissenschaftsabteilung fehlt in den Anfangsjahren des BR noch. Aber spannende Themen gibt es zuhauf. Nach der Instrumentalisierung vieler Wissenschaftsbereiche durch den Nationalsozialismus, drängen im Nachkriegsdeutschland Wirtschaft und Gesellschaft auf eine wieder unabhängige Forschung. Der BR holt Koryphäen ins Studio wie den Begründer der Quantenmechanik, Werner Heisenberg, oder den Entdecker des Bienentanzes, Konrad Lorenz. Mit "Die Denkmaschinen" oder "Werkstätten der Wissenschaft" entstehen erste Sendereihen.

Problem bloß: Die Wissenschaftsautoren und Professoren schreiben die Texte oft so kompliziert, dass nicht mal die Sprecher, die sie vor dem Mikrofon lesen sollen, verstehen, um was es geht. Das soll sich ändern beschließt Dr. Gustava Mösler, die erste Chefin der schließlich gegründeten Wissenschaftsabteilung: Statt Gelehrtenvortrag will sie Wissenschaftsjournalismus.

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Jeden Tag entdecken Forscher etwas Neues - irgendwo auf der Welt. Behalten Sie mit uns den Überblick: Wir erklären Ihnen, was davon wirklich wichtig ist - in den Naturwissenschaften und der Medizin, in den Geistes- und Sozialwissenschaften.