Bayern 2

     

Notizbuch Mehr Natur für die Wildtiere

Blühstreifen | Bild: BR

Donnerstag, 28.07.2016
10:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Gartensprechstunde: Anrufsendung mit Manfred Burghardt, Gartenexperte
Rufen Sie an: 089-51 8 51

Nah dran: Mehr Natur für die Wildtiere - Was macht der Lebensraumberater?

Missstände am Schlachthof:
Gespräch mit Kilian Neuwert

Grüne Ausflugsziele - Unterwegs in Bayern:
Der Alpengarten auf dem Schachen

Kurz vor 12: "Sagt der Kühlschrank zum Auto …" - Achtung, Vernetzungsgefahr!

Moderation: Mathias Knappe
11.00 Nachrichten, Wetter
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Ausgewählte Beiträge als Podcast verfügbar

Nah dran: Mehr Natur für die Wildtiere - Was macht der Lebensraumberater?

In unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft gibt es kaum noch wilde Hecken, Feldrandstreifen und Weiher. Die Folge: die Artenvielfalt geht verloren. Nicht nur Bienen und Vögel finden keine Nahrung, auch Feldhasen und Rebhühner verschwinden aus der Flur. Dabei müsste man nur ein paar Strukturen schaffen, in denen die Tiere Schutz, Nistplätze und Nahrung finden.
So genannte Wildtierlebensraumberater sollen die Landwirte dabei unterstützen. Seit gut einem Jahr gibt es je einen Berater in jedem Regierungsbezirk. Einzigartig in Deutschland: Sie vermitteln zwischen Landwirten, Jägern, Landbesitzern und helfen, in der "ausgeräumten" Agrarlandschaft Lebensräume für Wildtiere zu schaffen.
Individuell und an den Betrieb und die Landschaft angepasst unterstützen die Berater Landbesitzern dabei, Blühstreifen, Hecken oder Wildsaaten anzulegen; finanziert werden die Maßnahmen durch Fördergelder des KULAP.
Manchmal hilft auch der Bayerische Jagdverband mit Geldern aus - so wie im unterfränkischen Bütthard, wo die regionale Wildlebensraumberaterin eine ganze Gemeinde unter ihre Fittiche genommen hat.
Wie sie die Bauern, Landbesitzer und Jäger zusammen bringt, zeigt Kirsten Zesewitz im Notizbuch - Nah dran "Mehr Natur für die Wildtiere - Was macht der Lebensraumberater?" am 28. Juli 2016 im Notizbuch in Bayern 2.