Bayern 2

     

radioWissen Kommunikationswege

ESA-Satellit GOCE, Computeranimation | Bild: esa / picture-alliance/dpa

Freitag, 18.03.2016
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Kabelsalat im Atlantik
Schnelle Verbindung in die Neue Welt

Trabanten im Dienst der Erde
Wie funktioniert ein Satellit?

Das Kalenderblatt
18.3.1905
Vorbereitung zum ersten Torlauf der Skigeschichte abgeschlossen
Von Regina Fanderl

Studiogast: Prof. Dr. Christoph Günther
Institutsdirektor Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),Oberpfaffenhofen

Als Podcast verfügbar

Kabelsalat im Atlantik - Schnelle Verbindung in die Neue Welt
Autor und Regie: David Globig
Unsere moderne Informationsgesellschaft wäre ohne Datenverbindungen zwischen den Kontinenten gar nicht denkbar. Transatlantische Telefongespräche, Internet und Email - all das ist nur möglich, weil jede Sekunde Milliarden von Datenbits durch Seekabel rasen, die in den Weltmeeren verlegt sind. Den Anfang machte vor 150 Jahren eine Verbindung zwischen Irland und Neufundland. Nach mehreren Anläufen war es im Sommer 1858 gelungen, ein fast 4.000 Kilometer langes Kabel zu verlegen. Am 16. August konnte Queen Victoria dem amerikanischen Präsidenten Buchanan auf diesem Weg eine telegrafische Grußbotschaft schicken. Statt nach etlichen Tagen war ihre Nachricht bereits nach wenigen Stunden beim Empfänger. Das Kabel funktionierte allerdings nur ein paar Wochen. Bis es eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Kontinenten gab, sollte es noch einmal acht Jahre dauern. Während man anfangs für Unterseekabel Kupfer verwendete, wird heute moderne Glasfaser-Technologie eingesetzt. Doch auch die ist verwundbar, wie sich Anfang 2008 zeigte. Damals wurden vor der ägyptischen Mittelmeerküste zwei Unterseekabel durch Schiffe beschädigt. Die Folge: Im arabischen Raum und in Indien brach teilweise der Internetverkehr zusammen.

Trabanten im Dienst der Erde - Wie funktioniert ein Satellit?
Autor: Klaus Uhrig / Regie: Sabine Kienhöfer
Sputnik konnte noch nicht viel. Eigentlich nur piepsen und im Orbit schweben. Ganze 92 Tage lang. Aber schon das war im Jahr 1957 eine so gewaltige Leistung, dass im Westen vom "Sputnik-Schock" die Rede war. Der Satellit in der Erdumlaufbahn war ein Symbol der drückenden technischen Überlegenheit der Sowjetunion. Auch wenn er eigentlich nur schwebte und fiepte. 5 Jahrzehnte später sind Satelliten aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Sie steuern unsere Navigationsgeräte, übertragen unser-Fernsehprogramm und beobachten das Wetter. Aber wie funktionieren Satelliten eigentlich? Wie kommen sie in die Umlaufbahn. Und vor allem: Wie bleiben sie dort? Eine Sendung über die nützlichen Begleiter der Erde.

Redaktion: Nicole Ruchlak
Moderation: Iska Schreglmann

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
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