Bayern 2

     

Sommernotizbuch Das Prostituiertenschutzgesetz

Mittwoch, 26.08.2015
10:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Nimm mich mit - Im Augsburger Brautmodenladen /
Nürnberger Rotlichtviertel: Unterwegs mit einer Prostituierten /
Das neue Prostituiertenschutzgesetz - Ein Streitgespräch über Pro und Contra /
Faktencheck Prostituiertenschutzgesetz - Was soll sich ändern? /
Live aus Berchtesgaden: Skispringer im Sommer-Training /
Mehr Selbstvertrauen durch Kuschelpartys? Ein Selbstversuch /
Geschichten vom Heimkommen: Gabriella Eljojos neue Heimat Islam /
Nah dran: Angeworben - und dann? Wenn Fachkräfte aus fernen Ländern kommen /
Drei Ideen zum Weltgeschehen
Moderation: Tanja Zieger
11.00 Nachrichten, Wetter
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Ausgewählte Beiträge als Podcast verfügbar

Nah dran: Angeworben - und dann? Wenn Fachkräfte aus fernen Ländern kommen

Pflegekräfte und Ärzte, Ingenieure spezieller Fachrichtungen, aber auch Klempner und Mechatroniker gehören laut Bundesagentur für Arbeit zu denjenigen Berufen, in denen es Deutschland schon heute an Fachkräften mangelt. Menschen mit diesen Berufen können auch von außerhalb der Europäischen Union ohne weiteres nach Deutschland kommen und hier Arbeit aufnehmen - so sieht es das reformierte Zuwanderungsrecht vor. Verschiedenste Anwerbeaktionen wurden gestartet, doch bisher kamen nur wenige hundert Nicht-EU-Bürger auf den deutschen Arbeitsmarkt - Altenpflegerinnen von den Philippinen beispielsweise, die jetzt in bayerischen Pflegeheimen arbeiten. Noch sind die bürokratischen Hürden hoch - es geht vor allem um die Anerkennung ausländischer Berufs- und Studienabschlüsse und den Nachweis ausreichender Sprachkenntnisse. Die Suche nach bezahlbarem
Wohnraum gestaltet sich selbst für gutbezahlte Akademiker schwierig, zu klären ist auch, ob die Familie mitkommen kann und wie es um benötigte Kinderbetreuung steht. Um in Deutschland heimisch zu werden, brauchen die Zuwanderer nicht nur Hilfestellung von Arbeitgebern und Behörden, sondern auch Verständnis und Zuwendung ihrer Mitmenschen.
(WH vom 04.02.2015)