München ist nach einem Schneesturm unter einer Schneedecke begraben. Die offiziellen Wetteraufzeichnungen sprechen von einem der kältesten Tage in der bayerischen Landeshauptstadt seit Menschengedenken.

Am frühen Morgen will ein Förster sein Wildgehege kontrollieren und findet am Rande eines unbefestigten Waldwegs die Leiche der spärlich bekleideten Studentin Stefanie Thaller. Die Spuren auf den Zufahrtswegen sind zugeschneit. Es wirkt, als wäre die blutjunge Frau vom Himmel gefallen.

Noch nie standen die Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr mit derartig dürftigen Hinweisen einem Mordfall gegenüber, und der Vater der Ermordeten, Ludwig Thaller, ein fliegender Händler, sitzt den Ermittlern ständig im Nacken.

Zwei Börsengewinner (Jan Henrik Stahlberg und Wanja Mues) werden beim Nichtstun gestört.

In den Mittelpunkt der frustrierenden Untersuchung geraten zum einen der kriminelle Discobetreiber Kris Stanislas. Mit Autobumsereien macht er ein Zusatzgeschäft.

Zum anderen werden zwei nassforsche, aber erfolgreiche junge Herren, Oliver Hufland und Jasper Bruckner, von den Ermittlern unter die Lupe genommen. Die beiden Männer haben ihr Vermögen beim New-Economy-Boom gemacht und sind dadurch ins Kreuzfeuer neidischer Staatsanwälte geraten. Die Tote haben sie nicht gekannt.