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Unter unserem Himmel Wildpflanzen - Ein Schatz braucht Schutz

Goldrutenspargel mit Klettenlabkraut und Reis, gekocht von Steffen Fleischhauer. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Sonntag, 06.09.2015
19:00 bis 19:45 Uhr

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BR Fernsehen
Deutschland 2015

Für unser Ökosystem sind alle wichtig: Die rund 2.700 Wildpflanzen, die in Bayern vor allem in freier Natur gedeihen. Doch etwa 40 Prozent gelten als gefährdet und einige werden bald verschwinden, wenn nichts getan wird, um ihre Lebensräume zu erhalten.

Zur „letzten Rettung“ könnte dann die „Genbank Bayern Arche“ der Universität Regensburg werden, in der momentan rund 500 heimische Wildpflanzen-Samen professionell gelagert sind. Doch alle Jahre muss man um die Fördergelder für dieses wichtige Projekt bangen.

350 Pflanzen-Arten baut allein der Landwirt Johann Krimmer an – sein Betrieb in der Nähe von Freising ist in Bayern einzigartig. Gewinn macht er mit den Samen, die für öffentliche Parks und Grünanlagen gebraucht werden, für neue Biotope oder naturnah bepflanzte Straßenränder.

Der Landschaftsplaner Steffen Fleischhauer hat wichtige Nachschlagewerke geschrieben und zudem ein Faible für essbare Wildpflanzen. Damit experimentiert er in der eigenen Küche und serviert exotisch klingende Gerichte wie Goldruten-Spargel oder Klettenlabkraut-Brühe.

Auf die gesundheitsfördernde Wirkung von wilden Kräutern und Blumen hat sich die Heilpraktikerin Astrid Süßmuth spezialisiert. Am liebsten ist sie in den Bergen unterwegs, um Pflanzen zu finden, die sie bei allen erdenklichen Leiden einsetzt.

Autor/Autorin: Julia Seidl
Redaktion: Frida Buck