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Hochschule Coburg Bioanalytik, Innenarchitektur oder Produktdesign

Einen Meister im Bauhandwerk konnte man in Coburg vor 200 Jahren erwerben. Mit ihren Studiengängen für Architektur und Design folgt die Hochschule der Tradition der Handwerkerschule, die einst hier ansässig war.

Von: Andrea Roth

Stand: 04.05.2015 | Archiv

Hochschule Coburg

  • 1971 gegründet
  • 4700 Studierende
  • Anschrift: Friedrich-Streib-Straße 2, 96450 Coburg

Profil

Von Versicherungswirtschaft über Automobiltechnik bis zu Pharmakologie, Lebensmittelchemie oder Forensik – die Hochschule Coburg bietet ein breites akademisches Spektrum. Seit langem bekannt ist sie für ihre Studiengänge „Innenarchitektur“ und „Integriertes Produktdesign“.

Studiengang Bioanalytik

Im Studiengang „Bioanalytik“ lernt man die Methoden der Dopinganalyse oder wie ein genetischer Fingerabdruck erstellt wird. Erst vor drei Jahren wurde er eingeführt und ist deutschlandweit einzigartig. Duale Studiengänge wie Maschinenbau, integrative Gesundheitsförderung oder Betriebswirtschaft geben den Absolventen die Möglichkeit zu studieren und gleichzeitig zu arbeiten.

Der Coburger Weg

Zukunftsweisend und ein Modell für andere Hochschulen in Bayern ist der „Coburger Weg“: Vom ersten Semester an nehmen die Studierenden integriert in ihr Fachstudium an interdisziplinären Pflichtseminaren und Projekten teil. Zum Beispiel erarbeiten Studenten der Innenarchitektur gemeinsam mit denen der Gesundheitsförderung einen Raumplan für „gesunde Arbeitsplätze“. Das Bundesbildungsministerium fördert dieses Pilotprojekt mit 7,3 Millionen Euro.

Das sagt der Präsident

"Interdisziplinarität ist bei uns kein Zufallsprodukt, es ist ein Stück weit Strategie der Hochschule. Wir beginnen damit im ersten Semester, d.h. es ist ein Pflichtprogramm, in unseren Studiengängen in unterschiedlichen Phasen Projekte anzubieten, weil wir meinen, dass die Zusammenarbeit und die kommunikativen Fähigkeiten früh angeregt werden müssen, nicht erst zum Ende des Studiums. Und ich denke, da unterscheidet sich die Hochschule Coburg von anderen doch deutlich."

Prof. Dr. Michael Pötzl


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