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Ehemaliger ARD-Anchorman Wickert, Ulrich

Ulrich Wickert ist einer der bekanntesten Köpfe des deutschen Fernsehens. Er leitete die ARD-Studios in New York und Paris und war von 1991 bis 2006 Erster Moderator der Tagesthemen. Seine Autobiographie "Neugier und Übermut. Von Menschen, die ich traf" erschien 2012.

Stand: 20.01.2015 | Archiv

"Ich bin der Meinung, die Hauptaufgabe des Journalisten besteht darin, Nachrichten zu vermitteln. Dabei soll er einem Ideal folgen. Ich weiß, dass Ideale nie erfüllt werden, dennoch bin ich überzeugt davon, dass der Journalist hier diesem Ideal folgen muss: Ich meine nämlich das Ideal der Aufklärung. Das heißt, man vermittelt Nachrichten, die es dem Leser, Zuschauer, Hörer erlauben, sich selbst ein Bild zu machen und gewisse Dinge einzuordnen."

Ulrich Wickert

Zur Person

  • Geboren
  • 2. Dezember 1942 in Tokio
  • Ausbildung
  • Studium Politikwissenschaft und Jura an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1968 erstes juristisches Staatsexamen
  • Beruf
  • Journalist

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Journalist und Autor
  • Ämter/berufliche Stationen
  • Seit 1968 freier Hörfunkautor bei der ARD
  • 1969-1977 Redakteur der Fernsehsendung Monitor
  • 1977 ARD-Korrespondent in Washington
  • 1978-1981 Mitarbeiter im Frankreich-Studio der ARD
  • 1981-1984 Leiter des ARD-Studios in New York
  • 1984-1991 Leiter des ARD-Studios in Paris
  • 1991-2006 Erster Moderator der Tagesthemen
  • Seit 2004 Honorarprofessor an der Hochschule Magdeburg-Stendal
  • 2006-2007 Moderator der ARD-Sendung "Wickerts Bücher"
  • 2008-2009 Mitherausgeber und Kolumnist des Nachrichtenportals zoomer.de
  • 2007-2014 Moderator der Hörfunksendung "Wickerts Bücher" auf NDR-Kultur
  • 2011 Gründung der Ulrich-Wickert-Stiftung für Kinderrechte

Veröffentlichungen

  • Das Marokkanische Mädchen. Ein Fall für Jacques Ricou, Hamburg: Hoffmann und Kampe, 2014.
  • Neugier und Übermut. Von Menschen, die ich traf, Hamburg: Hoffmann und Campe, 2012.
  • Das achte Paradies. Ein Fall für Jacques Ricou, München, Zürich: Piper, 2011.
  • Redet Geld, schweigt die Welt. Was uns Werte wert sein müssen, Hamburg: Hoffmann und Campe, 2011.
  • Der nützliche Freund. Kriminalroman, München, Zürich: Piper, 2008.
  • Der Richter aus Paris. Kriminalroman, Hamburg: Hoffmann und Campe, 2003.
  • Die Wüstenkönigin. Der Richter in Angola. Kriminalroman, Hamburg : Hoffmann und Campe
  • Gauner muss man Gauner nennen. Von der Sehnsucht nach verlässlichen Werten, München, Zürich: Piper, 2007.
  • Alles über Paris. Von Tempeln, Türmen und Fassaden, von Künstlern, Kellnern und Kaschemmen, von Boulevards und Gassen, Plätzen und Parks, von Spaziergängen und Metrofahrten, in Geschichten, Gedichten und Berichten, Hamburg u. a.: Europa, 2004.
  • Vom Glück, Franzose zu sein. Unglaubliche Geschichten aus einem unbekannten Land, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1999.

Erstsendung: 3.2.2015


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