"Ich lese das Drehbuch, und was dann kommt, ist im Prinzip mit einer Schwangerschaft vergleichbar. Ich werde bestenfalls sofort inspiriert, und die Figur, um die es da geht, beginnt in mir zu wachsen. Am Anfang vertraue ich da wirklich sehr stark auf meine inneren Möglichkeiten, meine Weite sozusagen: Ich lasse diese Figur einfach wachsen in mir. Das bedeutet, dass sie, bevor wir überhaupt zu drehen beginnen, wochenlang bei mir ist, mit mir ist und ich mit ihr bei all den ganz normalen Dingen, die ich im Alltag mache, kommuniziere. Ich überlege mir: Wie würde diese Figur das jetzt machen, wie würde sie sich verhalten usw.?"

Nina Petri