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Luftfahrt-Journalist und Autor Spaeth, Andreas

Andreas Spät ist Diplom-Journalist und wurde 2014 mit dem Hugo-Junkers-Preis für herausragenden Luftfahrt-Journalismus ausgezeichnet. Er schreibt u. a. für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Zeit, bekannt wurde er auch als Luftfahrtexperte im Fernsehen.

Stand: 20.04.2016 | Archiv

"Die Hauptgefahr besteht daher inzwischen nicht mehr darin, dass der Passagier aktiv etwas an Bord schmuggelt, sondern darin, dass von innen, also vom Flughafen selbst, auf verschiedene Weise etwas ins Flugzeug kommt. Wir haben ja schon gesagt, dass das in Sharm el Sheikh ein Flughafenmitarbeiter gewesen ist, der da in irgendeiner Art und Weise tätig geworden ist. Sie haben vorhin auch schon kurz diesen Fall von Germanwings erwähnt, den Piloten-Suizid. Auch das ist ja sozusagen eine Entführung von innen, weil eben ein Pilot, der selbst im System drin ist und überall Zugang hat, seine Stellung missbraucht. Das heißt, es gibt beim Fliegen Bereiche, an die man bisher überhaupt noch nicht gedacht hat: dass also die Gefahr gar nicht immer nur von außen kommt, sondern dass sie, wie im Fall des Piloten, auch von innen kommen kann."

Andreas Spaeth

Zur Person

  • Geboren
  • 1966 in Hamburg
  • Ausbildung
  • Deutsche Journalistenschule in München
  • Diplom-Journalist
  • Beruf
  • Journalist

Funktionen und Ämter

  • Aktuelle Funktion
  • Luftfahrtjournalisten
  • Ämter/berufliche Stationen
  • 1990 Nachwuchspreis des Luftfahrt-Presse-Clubs
  • Seit 1995 Freier Journalist in Hamburg mit den Schwerpunkten Luftverkehr und Reise
  • 2000 Sonderpreis im Rahmen des Hugo-Junkers-Journalistenpreises des Luftfahrt-Presse-Clubs
  • 2014 Hugo-Junkers-Preis 2014 für herausragenden Luftfahrt-Journalismus

Veröffentlichungen

  • Crashtest. Die verborgenen Risiken des Fliegens, München: Heyne, 2016.
  • Airbus A380. Der fliegende Gigant aus Europa, Königswinter: Heel, 2008.
  • Sturzflug in die Schwerelosigkeit, München: Geramond, 2003.

Erstsendung: 8.6.2016


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