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Der Krieg der Knöpfe

Der kleine Tigibus (Tristan Vichard) wird vom Atzteken (Théo Bertrand) bedroht. | Bild: BR/A. Borrel/Telepool

Montag, 25.12.2017
10:15 bis 12:00 Uhr

  • Untertitel

ARD alpha
Frankreich 2011

Seit Jahren schon herrscht zwischen den Jungs der Dörfer Velrans und Longueverne Krieg. Obwohl niemand mehr so recht sagen kann, wie der Konflikt begonnen hat, bekriegen sich die Jungen der beiden Dörfer aus jeder Generation aufs Neue. Anführer der Jungen von Longueverne ist derzeit Lebrac; ein wagemutiger und aufgeweckter Junge, der sich nach dem Tod seines Vaters alleine um den Bauernhof kümmern und für seine Mutter und seine beiden kleinen Schwestern sorgen muss. Für die Schule bleibt dabei kaum Zeit - sehr zum Kummer des Dorflehrers Maître Merlin, der große Hoffnungen in den Jungen setzt. Und auch der Kampf gegen die Feinde aus Velrans lässt den Jungen keine Ruhe. Als Lebrac damit beginnt, den gefangengenommenen Widersachern aus Velrans die Knöpfe von der Kleidung zu reißen, droht der Konflikt vollends zu eskalieren. Ob Schimpfwörter, Massenprügelleien oder das Verschandeln der Häuserfassaden - nun ist alles möglich im "Krieg der Knöpfe".

Yann Samuells Adaption des gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Louis Pergaud lockte 2011 in Frankreich ein Millionenpublikum ins Kino. In Deutschland kam der phantasievoll umgesetzte Film jedoch nie in die Kinos. Ein Grund hierfür war die parallele Neuverfilmung von Pergauds Romanklassiker von 1912 durch Christophe Barratier. Im Unterschied zu dessen Adaption, der die allegorische Geschichte vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs erzählt, siedelte Samuell die Handlung seines Films in den 1960er-Jahren an, also zu der Zeit, in der Regisseur Yves Robert das Kultbuch erstmals für das Kino verfilmt hatte.

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
Maître Merlin Eric Elmosnino
Lebrac Vincent Bres
Simon Fred Testot
Lebracs Mutter Mathilde Seigner
Maître Labru Alain Chabat
Lanterne Salomé Lemire
Aztec Théo Bertrand
Tigibus Tristan Vichard
Grangibus Tom Rivoire
Bacaillé Victor Le Blond

Regie: Yann Samuell
Redaktion: Walter Greifenstein

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