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BR-KLASSIK: Sounds of Babylon Béla Bartók - Tanzsuite

Die Dirigentin Erina Yashima erklärt Bartóks Tanzsuite | Bild: © Todd Rosenberg / dpa

Sonntag, 26.05.2024
09:55 bis 10:10 Uhr

  • Video demnächst in der Mediathek verfügbar

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Folge 3 von 5

1923 jährte sich die Vereinigung der Städte Buda und Pest zur Metropole Budapest zum fünfzigsten Mal. Aus diesem Anlass vergab die ungarische Regierung einen Kompositionsauftrag ausgerechnet an Béla Bartók, der das Regierungsprogramm ablehnte. Diesem Dilemma verdanken wir eines von Bartóks faszinierendsten Werken: die "Tanzsuite". Der Komponist Bartók verstand, dass es im Vielvölkerstaat unter Habsburger Krone DAS ungarische Volkslied nicht gab, sondern sich die Musik der Volksgruppen gegenseitig beeinflusste. Anders als von den Auftraggebern gewünscht, feierte Bartók in der "Tanzsuite" nicht eine nationale Perspektive, sondern den interkulturellen Dialog. Die Dirigentin Erina Yashima lädt in dieser Folge der Reihe "BR KLASSIK: Sounds of Babylon" zu einer unterhaltsamen Geschichtsstunde nach Ungarn ein. Hier ging Bartók in Studienreisen der Frage nach: Wie klingt Ungarn? Dabei half ihm eine neue Erfindung: der Edison Phonograph – einer der ersten Audiorekorder.

Redaktion: Meret Forster
Dirigent/Dirigentin: Erina Yashima

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