BR Fernsehen

Dorfkampf Fußballfieber auf dem Land

Der Bischofsmaiser Abteilungsleiter und Fanbetreuer Christian Schmid. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/Verena Fiebiger. Andere Verwendungen nur nach entsprechender vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Sonntag, 04.08.2013
21:15 bis 21:45 Uhr

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Es geht um den Aufstieg von der neunten in die achte Liga - absoluter Fußballkeller also. Für zwei Dörfer im Bayerischen Wald geht es aber um alles. Denn mit Sieg oder Niederlage steht auch der Dorfstolz auf dem Spiel. Die Ehre der Spieler sowieso. Und irgendwie auch eine Hochzeit... Kurz vor dem Entscheidungsspiel: Der Kapitän des SV Bischofsmais verletzt sich. Eigentlich müsste er jetzt zwei Wochen aussetzen - dann würde er aber das Spiel verpassen. Seine letzte Hoffnung: Melanie, die Physiotherapeutin des Teams. Und seine Freundin. Kriegt sie ihn wieder fit? Während Bischofsmais noch Personalsorgen hat, kümmern sich die Kollnburger schon um ihren Auftritt beim Entscheidungsspiel. Ihr Ziel: Viele laute Fans mitbringen. Der Mann dafür ist Fanbetreuer Christian "Bone" Bonatesta, der als ehemaliger Faschingsprinz beste Beziehungen zum örtlichen Spielmannszug hat. Außerdem plant er Semmeln im Fußball-Look und organisiert Riesen-Ratschen. Das ganze Dorf macht mit. In Bischofsmais dagegen läuft es zäh. Hier muss der Fanbetreuer jeden einzeln ansprechen. Mengenmäßig scheinen die Fans unterlegen zu sein. Aber dann erinnern sie sich an eine Geheimwaffe der Region: die Wolfsauslasser-Glocken. Schaffen es die Bischofsmaiser Fans am Ende sogar lauter zu sein als ihre Gegner aus Kollnburg? Immer mit dabei: Sechs Videojournalisten des Bayerischen Fernsehens am Ende ihrer Ausbildung, die zwei Wochen lang in den Mikrokosmos zweier Dörfer eintauchen, zwei Mannschaften und ihre wichtigsten Spieler kennenlernen, denen es genauso geht wie den Stars in der Bundesliga: mentale Erschöpfung, körperliche Blessuren, wenn man sie am wenigsten brauchen kann, ans eigene Limit gehen und bis zum Schluss hoffen: auf den lang ersehnten Aufstieg.

Redaktion: Elisabeth Johne