BR24 Reportage

Ecuador - ein Land im Schockzustand

Anderthalb Wochen vor der ersten Wahlrunde am 20. August wurde in Ecuador der Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio auf offener Straße ermordet. Kurz darauf wurde ein anderer Lokalpolitiker getötet. Trotzdem fanden die Wahlen wie geplant statt. Im Oktober kommt es nun zur Stichwahl. Dabei wird die gesamte innenpolitisch fragile Lage von der überbordenden Gewalt im Land überschattet. Der Grund: Ecuador ist vom Transitland zwischen den Kokainproduzenten Kolumbien und Peru zum zentralen Drogenhub geworden - Drogenkartelle haben die Strukturen im Land durchsetzt, die Mordrate steigt. Die Regierung hat dem offenbar nichts entgegenzusetzen. Anne Herrberg über Ecuador - ein Land im Schockzustand.

Ecuador - ein Land im Schockzustand | Bild: dpa-Bildfunk/Dolores Ochoa
22 Min. | 14.9.2023

VON: Anne Herrberg

Ausstrahlung am 17.9.2023

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