Katholische Welt Die Geschichte von Radio Vatikan

Von der Stimme des Papstes zur Multimedia-Plattform
Die Geschichte von Radio Vatikan
Von Anna Giordano

Wiederholung von 8.05 Uhr, Bayern 2
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App und ist als Podcast verfügbar.

Als eine der ersten internationalen Rundfunkstationen weltweit nahm Radio Vatikan im Jahr 1931 seinen Betrieb auf. Für viele Gläubige war das eine Sensation: Zum ersten Mal konnten sie die Stimme ihres Papstes hören, in Echtzeit! Der Sendebetrieb wuchs schnell: Der Heilige Stuhl hatte erkannt, wie sich die Möglichkeiten der modernen Medien für die Glaubensvermittlung nutzen lassen. Politisch erreichte Radio Vatikan Bedeutung in den Jahren des Kalten Krieges, als weltweite Stimme gegen den Kommunismus. Die größte Zahl an Redakteuren war in den 1990er Jahren unter Papst Johannes Paul II. bei Radio Vatikan beschäftigt, in 60 Sprachen wurde damals gesendet. Heute sind noch rund 40 verschiedene Sprachredaktionen aktiv. Papst Franziskus hat mit seiner Kurienreform auch einen Sparkurs für die vatikanischen Medien eingeläutet. Radio Vatikan ist seitdem Teil der Mulitmedia-Plattform "Vatican News". Technisch ist der Vatikansender damit wie seit jeher am Puls der Zeit. Die Herausforderungen für die Berichterstattung haben sich durch die Missbrauchsskandale und den Synodalen Weg allerdings geändert - gerade auch für die deutschsprachige Redaktion.

Glaube und Leben

Die Katholische Welt thematisiert Fragen aus den Bereichen Christentum und Kirche, Religion und Gesellschaft. Ganz wichtig: Der Dialog - in der Kirche, zwischen den Kirchen, mit den Weltreligionen.