Katholische Welt Wie weit darf Kirchenkunst gehen?

Nackte Haut und laszive Posen
Wie weit darf Kirchenkunst gehen?
Von Simon Berninger

Wiederholung von 8.05 Uhr, Bayern 2
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Im Sommer 2023 sorgte die Bilder-Schau "Jesus liebt" weit über den Ausstellungsort Nürnberg hinaus für Aufsehen: Die dort gezeigten Kunstwerke des homosexuellen Künstlers Rosa von Praunheim zeigten viel nackte Haut - vor allem von Männern in eindeutigen Szenen. Und das in einer Kirche. Die Verantwortlichen wollten damit zeigen, dass Sexualität auch und gerade von gleichgeschlechtlich Liebenden einen Platz in der Kirche hat. Doch dafür ernteten sie Kritik - viele Menschen fühlten sich in ihrem religiösen Empfinden verletzt. Die Ausstellung in der Kirche wurde geschlossen.
Versuche, mittels Kunst einen Beitrag zur Debatte um die kirchliche Sexualmoral zu leisten, gibt es auch anderswo in Bayern - auch im sakralen Raum. Dabei schwingt immer die Frage mit: Wie weit darf Kunst gehen?

Glaube und Leben

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