Notizbuch Jesiden in Deutschland

Kurden, Jesiden, Muslime - Wer kämpft da eigentlich gegen wen? /
Freitagsforum: Ihr Volk in Nahost in Bedrängnis - Wie geht es den Jesiden?
Moderation: Ina Krauß /
Lyrik am Vormittag: "Sadomasochistische Grammatik der Träume" von Silke Scheuermann /
"Frauen-Rollenbilder":
"Frau liegt nackt im Blut - ohne Bezahlung": Blog prangert Sexismus in Hollywood an /
Warum halten sich tradierte Rollenbilder für Frauen so hartnäckig? Gespräch mit Bloggerin und Buchautorin Anne Wizorek /
Schadenersatz für zerstörte Frisur? Frauenbilder in der Juristen-Ausbildung /
Verbraucherärger der Woche: Widerrufsrecht futsch - Wie Privatkunden zu Gewerbetreibenden gemacht werden und damit ihre Kundenrechte verlieren /
Bayern-2-Radiotipps für's Wochenende /
Kurz vor 12: Gerichte mit Geschichte - Hochzeit ohne Hindernisse
Moderation: Tanja Zieger
11.00 Nachrichten, Wetter
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Freitagsforum: Ihr Volk in Nahost in Bedrängnis - Wie geht es den Jesiden?

Als im Sommer die Welt von einem drohenden Genozid an den Jesiden im Nordirak erfuhr, war die Erschütterung groß. Die Minderheit der Jesiden, Anhänger einer der ältesten Religionen der Welt, drohte vollständig durch die Terror-Milizen des „Islamischen Staates“ (IS) aus dem Nordirak vertrieben und vernichtet zu werden. Rund 5000 Mädchen und Frauen wurden von den IS-Milizen verschleppt und misshandelt; nur einzelne konnten den Terror-Milizen entkommen und sich in Sicherheit bringen. Sie berichten von Vergewaltigungen und von einem regen Menschenhandel zwischen arabischen Staaten. Der internationale Militäreinsatz gegen die IS-Milizen konnte das Blatt für die Jesiden bisher nicht wenden. Die in Deutschland lebenden Angehörigen der Volksgruppe bemühen sich unterdessen, die Flüchtlinge im Krisengebiet zu unterstützen. Es ist ein verzweifelter Kampf gegen den IS-Terror und gegen die Zeit - der Winter bedroht das Leben von hunderttausenden Flüchtlingen in den Lagern im Grenzgebiet zwischen Irak, Iran, Syrien und der Türkei. Im Notizbuch-Freitagsforum am 28.11.14 auf Bayern 2berichtet die Journalistin Duezen Tekkal über die Situation vor Ort. Sie ist selbst Jesidin und in Deutschland aufgewachsen. In Zusammenarbeit mit der "Gesellschaft für bedrohte Völker" setzt sie sich für die Menschen in der Krisenregion ein.