Bayern 2

     

das ARD radiofeature Frachtgut Tier

Kälber werden auf einem LKW transportiert. | Bild: picture alliance/dpa | Ulrich Perrey

Sonntag, 10.04.2022
21:05 bis 22:00 Uhr

BAYERN 2

Doku über länderübergreifende Viehtransporte
Transporte von lebenden Tieren bis in Länder außerhalb Europas nehmen zu. Wie ergeht es Kälbern und Schweinen auf dem langen Weg? Tierschutzorganisationen beklagen, dass sie wie lebloses Frachtgut behandelt werden. Was müsste sich ändern?
Von Andreas Horchler
hr 2022

Wiederholung vom Samstag, 13.05 Uhr
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App und ist als Podcast verfügbar.

Lebende Tiere werden bei Transporten wie lebloses Frachtgut behandelt, klagen Tierschutzorganisationen. Ein Kälbertransport von Tschechien quer durch Deutschland nach Frankreich scheint das zu bestätigen. Die eingepferchten Tiere erhalten in vielen Fällen nicht die vorgeschriebenen Pausen, werden unzureichend getränkt und gefüttert. Noch dramatischer wird die Situation, wenn Schweine oder Rinder von Europa nach Usbekistan oder in arabische Länder transportiert werden. Die Lastwagen sind zum Teil mehr als 100 Stunden unterwegs.

Im ARD radiofeature "Frachtgut Tier" begleitet Autor Andreas Horchler Tiertransporte, fragt bei der Fleischwirtschaft nach, warum überhaupt Tiere lebendig transportiert werden, begleitet Nicht-Regierungsorganisationen bei ihren Bemühungen, Tiere zu schützen und fragt in Berlin im Landwirtschaftsministerium sowie in Brüssel bei der EU-Kommission nach, warum bislang alle Versuche, einen besseren Schutz der Tiere durchzusetzen, nur mäßig erfolgreich waren .