Bayern 2

     

hör!spiel!art.mix Hartmut Geerken: bob's bomb

Hartmut Geerken | Bild: BR

Freitag, 10.01.2014
21:05 bis 23:00 Uhr

BAYERN 2

bob's bomb
Von Hartmut Geerken
ein interaktives hörspiel zu einem scenario von robert lax
Mit Ralf Ollertz, Karen Dadaka Lötte, Achim Christian Bornhöft, Ingrid Raguschke und Robert Lax
Realisation: Hartmut Geerken/Herbert Kapfer
BR 1993
Im Anschluss:
Countdown für eine Informationsruine.
Eine Chronologie zur Entstehung des Hörspiels "bob's bomb"
Von Hartmut Geerken
BR 1993
"das beginnt irgendwo hat kein ziel verläuft sich zieht kreise will nirgendwo ankommen & endet an einem beliebigen punkt"
Hartmut Geerkens Wege in die Radiokunst und sein Verschwinden darin
Radioessay von Klaus Ramm
Mit Klaus Ramm und Hartmut Geerken
Regie: Klaus Ramm
BR 1999
Als Podcast verfügbar

Hinweis:
keine artmix.galerie

"The bomb. scenario for auditorium" des Dichters Robert Lax bildete Ausgangspunkt, Koordinate, Medium, Vehikel und den sinngebenden Hintergrund dieses interaktiven Hörspiels. Das Scenario ist ein auf den drei Wörtern "jabba", "wook & Bwoom" sowie einigen Regieanweisungen beruhendes Textkonstrukt. Was heißt "jabba"? Was heißt "wook"? - Robert Lax: "jabba means jabba, wook means wook, blah blah means blah blah. If you want to know what jabba wook blah blah means or jabba blah wook wook - that’s a whole other story. All three are used as football cheers by an esquimo tribe i knew who used to sit around their igloo and wonder what football was." Studenten der Folkwang-Hochschule Essen arbeiteten individuelle akustische Inszenierungen dieses Scenarios aus, die am 9. November 1991 simultan im Rahmen einer 10stündigen interaktiven Hörinstallation in mehreren Räumen der Hochschule öffentlich realisiert wurden. Auch Robert Lax selbst griff von Athen aus telefonisch in das Geschehen ein. Was blieb von einer solchen Aktion, deren Charakteristikum das Flüchtige ist? Nichts, "außer 70 stunden dokumentarisches bandmaterial. diese inflationäre ausdehnung eines rudimenttextes mußte für die vorliegende hörspielfassung notgedrungen wieder 'eingedampft' werden." (Hartmut Geerken)