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Severin Groebner Experimentierfreudiger Gastarbeiter

"Der Weg zur Erkenntnis ist im Falle Groebner ein sprachlich ausgefeilter, ein böse schwarzhumoriger, ein markant angriffslustiger," meint der Tölzer Kurier. Und so lautete das künstlerische Motto des österreichischen Kabarettisten schon immer: größtmögliche Vielseitigkeit und Experimentierlust.

Stand: 30.05.2016

Severin Groebner | Bild: BR

"Es wurde geklatscht und gelacht, gestaunt und gelernt. Ein echter Hochgenuss. Groebner agiert sprachlich wie gedanklich wieselflink, ist komisch, politisch, gesangstalentiert und in jedem Fall sehenswert."

Münchner Merkur

Durch die Wiener Kaffeehäuser

1969 in Wien geboren gründete Severin Groebner als Jugendlicher, so ist überliefert, eine Rock-Band nach der anderen - um sie kurz danach wieder aufzulösen. 1993 hob er sein erstes langlebigeres Projekt aus der Taufe: das Musik-Kabarett-Duo "Gröll & Groebner" mit dem Pianisten Klaus Gröll, gemeinsam tingelten die beiden durch Wiener Kaffeehäuser.

Preise für Groebner

Seine Solo-Karriere startete Groebner schließlich 1999 mit dem Programm "Groebner Unfug". Und schon gab's zwei Förderpreise: 2000 beim Deutschen Kabarettpreis, ein Jahr später beim Österreichischen Kabarettpreis "Karl 2001". Für sein drittes Solo "Ganz im Ernst" wurde er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis (Förderpreis der Stadt Mainz) und mit dem Radio-Kabarettpreis "Salzburger Stier" ausgezeichnet.

Projekte mit anderen Künstlern

Vielseitig und experimentell: Severin Groebner

Nebenbei engagiert sich Severin Groebner aber auch immer wieder bei gemeinschaftlichen Projekten mit anderen Künstlern: als Schauspieler war er bei mehreren Sommerproduktionen des Münchner Lustspielhauses zu erleben (zuletzt in einer Neuinszenierung des "Weißen Rössl"). Darüber hinaus war Groebner 2010 und 2011 Mitglied des Ensembles der Lach- und Schießgesellschaft in München.

Aktuelles Solo: „Vom kleinen Mann der wissen wollte wer ihm auf den Kopf g’schissen hat “

Was haben Bauarbeiter und Werbeagenten, Architekten und IT-ler, Politiker und Prostituierte, Konzernchefs und Security-Sheriffs gemeinsam? Genau. Sie sind Teil von Severin Groebners neuem Kabarett-Programm. Der Träger des Österreichischen Kabarettpreises 2013 wirft sich in seinem neuen Solo kopfüber in die Gesellschaft und fragt sich: Was soll das? Wer war das? Und was fällt dem eigentlich ein? Überhaupt: Wer sind eigentlich „die da oben“? Und wenn dort „da oben“ ist, wo hört dann „unten“ eigentlich auf? Und so begibt sich der Groebner auf eine aberwitzige Reise, vom Elend zur Elite, vom Prolo bis zum Polo. Rauf und runter auf der sozialen Leiter, wie ein Frosch mit Brille. Ein Abend über Lug und Trug, Zukunft und Vergangenheit, Rock’n’Roll und Kartenspiel und Parkbänke und Freundschaft.

"Ob Burka-Song, Amoklauf eines Tontechnikers während einer Volksmusik-Gala oder fiktiver Dialog von Raum und Zeit: Groebner bringt seine skurrilen Hirngespinste rund um große und kleine Lebensthemen meist mit schwarzgalliger Scharfzüngigkeit auf die Bühne."

(Badische Zeitung)

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