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Probleme im Netz Hartnäckige Störung bei Vodafone

Rund hunderttausend Vodafone-Kunden können derzeit nicht im Internet surfen oder telefonieren. Schuld ist eine umfassende Störung, die seit gestern Abend andauert. Wann das Problem behoben werden kann, ist noch unklar.

Stand: 01.07.2016

Kabel | Bild: picture-alliance/dpa

Seit Donnerstagabend kämpft man beim Internet- und Telefonieanbieter Vodafone mit einer hartnäckigen Störung. Zunächst waren 1,8 Millionen Nutzer davon betroffen. Auch zwölf Stunden nach Bekanntwerden erster Probleme sind zur Zeit noch 100.000 Kunden in ihrer Nutzung eingeschränkt. Wann die Panne endgültig beseitigt sein wird, ist noch unklar. Man arbeite "mit Hochdruck" daran, teilte Vodafone mit.

Das Unternehmen teilte am Morgen via Twitter mit, es sei weiter unklar, wann mit einer Lösung gerechnet werden könne. Erste Störungen waren zwölf Stunden zuvor beim zu Vodafone gehörenden Netzbetreiber Kabel Deutschland aufgetreten. Die Störung erstreckte sich auch auf das internetbasierte Video-on-demand, keine Probleme gab es beim Fernsehen.

Rechnerpanne

Schuld an der Panne ist laut Vodafone ein Problem im Rechnerverbund in Frankfurt am Main und Berlin. Zu Vodafone gehört der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, den der britische Mobilfunkkonzern im Herbst 2013 übernommen hatte.


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wolfgang huber, Freitag, 01.Juli 2016, 12:45 Uhr

3. Wieder, wasda, Voda...

Mal gespannt, ob allen Störungsmeldern die 99,- Servicepauschale in Rechnung gestellt werden! Bei mir konnten Sie das prima, obwohl der Fehler am Verstärker draussen auf der Strasse lag. Kamen erst, nachdem die halbe Strasse rebellierte. Ach ja: die Rechnung wurde “kulanzhalber“ storniert. Beim Thema Service sind sie alle gleich.

  • Antwort von G.W., Freitag, 01.Juli, 13:20 Uhr

    Das ist der Preisdruck. Sparen können die nur noch am Personal. Alles fremde Techniker zu niedrigem Lohn. Egal wo. Ich war 10 Jahre Vodafone-Kunde, vorher Arcor. Alle die umgezogen sind, die ich kenne- hatten das gleiche Problem wie ich. Nur Unitiymedia - die hauen rein. Da die Verträge ja 1-2 Jahre Kündigungsfrist haben, übernehmen die 1 Jahr die Grundgebühr. Ich habe gar nichts zahlen müssen, auch nicht die Anschlussgebühr. Es ging mir aber nicht um den Preis, sondern um die Freischaltung- das hat Vodafone nicht geschafft und der Kundenservice ist zwar "kurz" geschult, es sind aber Leute die ebenso unter Druck stehen vom Geld her. Am unfreundlichsten waren die Damen aus Sachsen. Nichts wie Ärger über 2 Monate. Und freche Antworten- kaufen Sie sich doch ein Handy. Nö, will ich nicht, hab keine Handyleute und will auch nicht immer erreichbar sein. Ich will in Urlaub fahren ohne Handy. Karte genügt. Viele Grüße Tante G.

    Das ist tödlicher Wettbewerb, Vodafone ist schwer hinten dran.

G.W., Freitag, 01.Juli 2016, 11:16 Uhr

2. Vodafone

..hat mehr Probleme, als man denkt. Natürlich ist immer ein anderer schuld- so eben "Rechnerverbund in Ffm und Berlin. Bei mir war es die Telekom, die schuld war Vodafone- n e i n...die sind nicht schuld- nö-wir nicht !

Pustekuchen liebe Vodafone. Ihr habt es vergeigt auch bei Privatkunden. Neuanmeldungen das geht noch, aber Umzüge-das kriegt ihr nicht hin. Auch weil ihr von der Telekom abhängig seid und Telekom sperrt sich auch- beide dann zum Nachteil der Privat- und Geschäftskunden.

Unabhängig ist nur die Unitymedia - weil sie über Kabel geht. 2 Monate hat Vodafone meinen Umzug nicht hinbekommen. Die andere Firma- 1 Tag, waren Anschlüsse im Haus gelegt und ich konnte telefonieren und ins Netz. Telefon war wichtiger.

So ist das, wenn der Konkurrenzkampf derart groß ist, das nichts mehr geht. Keine eigenen Techniker mehr, Druck, Hetze und Preisdumping untereinander.
Die Kundenberatung ist gleich ätzend über die Callcenter, die alle beauftragen. Ein Fluch dieser Zeit.

Oma Marie, Freitag, 01.Juli 2016, 09:24 Uhr

1. Kein Netz?

Kein Netz? Nun bricht Panik aus. Wir sind verloren. Was sollen wir nur tun?

  • Antwort von G.W., Freitag, 01.Juli, 10:45 Uhr

    Ja liebe Oma Marie,
    für Firmen, Geschäfte, Banken und alle, die wichtige Daten übertragen müssen, ist das schlimm, es ist ein Verlust, denn die Angestellten können dann nicht ihre Arbeit machen und es kann nicht gebucht werden oder Termine bescheinigt werden, fast alles hängt heute vom Netz ab, auch im hintersten Kaff.

    Privat kann man durchaus mal eine Zeitlang darauf verzichten. Aber nicht, wenn man krank ist, schwerbehindert ist und keine andere Möglichkeit hat, eine Nachricht zu verschicken oder sonst etwas. Telefonieren kann auch nicht jeder, wie er will oder muss. Wer also kein Handy hat, kann auch nicht die 110 rufen und es gibt sogar Menschen, die haben nicht mal einen Nachbarn oder einen Freund....weil diese Gesellschaft so wie Sie hier, kaltherzig und gleichgültig ist.

    Würde 1 Woche der Strom ausfallen, wäre es noch schlimmer. Dann geht gar nichts mehr.

    Eine Oma ohne Herz und ohne Strom. Na das wär ja was-:-)