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Christian Magerl im BR-Sommerinterview "Ich warte auf die Rebellion der Bauern!"

Ein alter Hase in der bayerischen Landespolitik: Seit 30 Jahren sitzt der Umweltexperte Christian Magerl für die Grünen im Landtag. Zum Landrat in Freising hat er es nicht geschafft. Daher nutzt er als Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit seine Gestaltungsmöglichkeiten, sei es beim Thema dritte Startbahn, bei der Lebensmittelqualität oder bei Tourismusprojekten.

Von: Caroline von Eichhorn, Nikolaus Neumaier, BayernCenter

Stand: 14.08.2016

Grünen-Abgeordneter Christian Magerl | Bild: BR

Wir sind an der Isar. Warum haben Sie uns hier hergeführt, Herr Magerl?

Christian Magerl: Ich bin in Freising geboren und aufgewachsen, unmittelbar in der Nähe der Isarauen. Das war als Kind schon mein Abenteuerspielplatz. Später bin ich mit meinem Vater viel spazieren gegangen. Als Schüler fing ich an der Isar mit biologischen Beobachtungen an und als Ornithologe machte ich die ersten Kartierungen. Ich wohne in dieser Gegend. Das ist mit der Ort, an dem ich mich am besten erhole.

Hat das Leben am Fluss auch ihr Leben geprägt?

Ich sage öfters: Ich bin an und in der Isar aufgewachsen. Wir sind regelmäßig zum Baden gegangen, ich fahre gern mit dem Boot. Natürlich prägt einen der Fluss und dadurch kam das Interesse für die Natur und den Lebensraum dazu.

Sie haben ein Fernglas dabei. Gehört es zur Standardausstattung, wenn Sie das Haus verlassen?

Hier unten fühle ich mich ohne Fernglas fast nackt. Wenn ich nach München reinfahre, eher nicht. Wobei man auch vom Landtag  aus gut Beobachtungen machen kann, wenn man in Richtung Isar blickt. Es gibt dort Gänsesäger oder der Biber zu sehen.

Sie sind seit 1986 mit Unterbrechungen im Bayerischen Landtag. Das kann viel Spaß machen, das kann aber auch frustrieren, wenn man sich an einer allmächtigen CSU abarbeiten muss.

Es ist beides: Lust und Frust. Ich wusste 1986, worauf ich mich einlasse. Das war die Zeit von Franz Josef Strauß. Es gab diese Betonmehrheit auf der einen Seite. Aber auf der anderen Seite konnte man auch Dinge gestalten, gerade größere Projekte, ich denke da an Wackersdorf, die Donau oder den Transrapid.

Ist die Umweltpolitik in all den Jahren besser geworden?

Es gab in den Neunziger Jahren eine Phase, wo ich das dachte. Eine Zeit lang stand Verkehrsvermeidung an erster Stelle. Momentan habe ich den Eindruck, dass das Pendel wieder in die andere Richtung schlägt, vor allem, wenn ich mir die Auseinandersetzung um Großschutzgebiete ansehe, zum Beispiel um den Steigerwald, die Skischaukeln im Alpenland, oder das Riedberger Horn.

Beim Riedberger Horn hat man den Eindruck, die Staatsregierung versucht mit der Brechstange ein gut geschütztes Gebiet für eine touristische Nutzung freizugeben. Man plant dort eine Skischaukel mit einem Lift. Nun wurden die Bürger gebeten, ihre Meinung abzugeben. Man kann davon ausgehen, dass ein Gericht den Unsinn stoppen wird. Dann wäre man wieder am Anfang.

Für mich ist das eine Grenzüberschreitung, in der internationalen Umweltschutzzone so ein Projekt zu machen. Ob sich das wirtschaftlich tragen wird, ist sowieso die Frage. Wir haben Georisiken und labile Hanglagen. Es gibt Dutzende an Gründen, die gegen die Planung sprechen. Da ist klar zu sagen: Nein, an der Stelle mache ich das nicht und wir versuchen eine andere Form von Wintertourismus zu entwickeln.

Die Umweltministerin Scharf hat - wahrscheinlich unter Druck - den Plänen zugestimmt, am Riedberger Horn die Alpenschutzzone C zu verändern. Vorher war sie dagegen. Wie beurteilen Sie ihr Verhalten?

Ich bin sehr enttäuscht. Sie hat sich davor feiern und loben lassen. Als die Debatte im Landtag war, hat keiner im Kabinett dagegen gestimmt. So viel Mumm müsste sie haben, dass man ihre Stimme im Kabinett erhebt.

Vor ihrer Haustür gibt es ein anderes Projekt. Die dritte Startbahn am Flughafen im Erdinger Moos. Über allem steht die Frage: Was ist wichtiger: Ein Ausbau oder der Schutz der Natur?

Man muss bei jedem Projekt abwägen, das ist völlig klar. Aber wenn ich mir dieses Projekt ansehe, das offiziell schon seit elf Jahren läuft, sind die Abwägungen in die falsche Richtung gegangen. Es wird eine Art von Mobilität gefördert, die nicht mehr förderwürdig ist, wenn man den Klimaschutz ernst nimmt. Es geht um Lebensraum der Menschen, der durch Lärm und Abgase bedroht wird. Noch eine Startbahn zu bauen, ist für mich die falsche Abwägung.

Wäre es nicht sinnvoller, man baut hier den Flughafen aus und verzichtet dafür auf fragwürdige Förderung von Regionalflughäfen, wie wir es gerade in Memmingen erleben?

Regionalflughäfen, das ist ein anderes Thema. Die Bundesrepublik ist ausreichend versorgt mit Flughafen-Infrastruktur.

Riesenaufregung hat auch der Verkauf von salmonellenverseuchten Eiern verursacht. Stichwort: Bayern-Ei. Sind die Verbraucher selbst schuld, weil sie nur auf den Preis schauen?

BR-Reporter Nikolaus Neumaier und Christian Magerl in den Freisinger Isarauen

Ich sehe zwei Probleme. Das eine ist in der Tat das Behördenversagen. Das andere sind zweifelsohne die Strukturen in dem gesamten Bereich Lebensmittelerzeugung, Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelverlauf, und letztendlich auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Wir müssen hin zur bäuerlichen Landwirtschaft. Ich warte darauf, dass die Bauern, die noch Bauern sind, gegen den Bauernverband rebellieren. Er macht in meinen Augen eine Politik für die Großbauern und nicht für den Mittelstand.

Sie haben 2008 im Landkreis Freising als Landrat kandidiert und ein respektables Ergebnis eingefahren, aber trotzdem verloren. In der Rückschau: Hätten Sie als Landrat mehr bewegen können?

Ich glaube, dass ich als erster grüner Landrat einiges hätte bewegen können. Ich glaube auch, dass es ein massives Zeichen gewesen wäre, wenn in Freising, dem ehemaligen Stimmkreis von Otto Wiesheu, ein Grüner der Landrat geworden wäre. Was die Startbahn anbelangt, wäre ein Umdenken in München schneller erfolgt. Andererseits bin ich zufrieden mit der Rolle als Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit, die ich seit 2008 habe. Auch da habe ich Gestaltungsmöglichkeiten.

Treten Sie nochmal an?

Ich bin im Herbst 2018 zum Ende der Legislaturperiode 63 Jahre alt. Da muss ich über das Aufhören nachdenken. Ich hätte dann mehr Zeit, um als Ornithologe die Isar- und Amperauen zu erkunden, und es würde auch die Behörden freuen, wenn sich mehr Ehrenamtliche darum kümmern.


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Michael D., Sonntag, 14.August 2016, 13:40 Uhr

4. Da bewundere ich nicht nur die Bauern für...

Nicht nur da kommt mir das große Staunen an! Ich wundere mich, dass die Leute generell so ruhig halten. Wenn man sich vorstellt, dass man jeden Monat einige hundert Euro einzahlen MUSS in die Rentenkasse und gesagt bekommt, man kriegt aber nur einen Teil später als Rente ausgezahlt - da müssten doch seit Monaten bereits jedes Wochenende Hunderttausende auf den Straßen sein! In keinem anderen Land sind die Menschen geduldiger. Eigentlich unbegreiflich diese stupide Gleichgültigkeit, denn die Ausbeutung der Leistungserbringer Deutschlands hat schon schlimme Formen angenommen.

  • Antwort von Franz, Sonntag, 14.August, 14:44 Uhr

    Sie bekommen später weniger Rente als Sie heute Beiträge zahlen ? Woher haben Sie die Rechnung ?

Vollernter, Sonntag, 14.August 2016, 12:58 Uhr

3.

Ich wollte auch Beamter werden aber es hat nicht Gereicht.

  • Antwort von Hadschi Halef Omar ben Hadschi etc. etc. etc., Sonntag, 14.August, 20:36 Uhr

    Mir hat es total Gereicht und deswegen wollte ich alles andere, nur kein Beamter werden.
    Merke: das ist keine Frage des frei denke könnens sondern eine Frage des gegängelt denken wollens.
    Wenn ich an die mir bekannten Beamten zurückdenke, die nach der Mittagspause unwillig schleppenden Schrittes in ihre Büros zurück schlurfen, dann bin ich lieber in der Wüste zusammen mit vielen Kamelen, denn wenn die wiederkäuen, dann aus biologischen Gründen und nicht, weil ihnen selber nichts einfallen darf.

Beamter, Sonntag, 14.August 2016, 08:04 Uhr

2. Der kleine Unterschied

Ich würde auch gerne mit 63 Jahren mit der Arbeit aufhören, eine satte Pension bekommen und an der Isar Vögel beobachten. Aber ich bin Beamter, Pension mit 63 gibt es nicht und wenn, dann nur mit großen Abschlägen. Ich muß bis 67 arbeiten, das haben Politiker wie Herr Magerl so beschlossen.

  • Antwort von Gabriele W, Sonntag, 14.August, 08:45 Uhr

    Das tut mir aber leid für Sie, dass Sie Beamter sind. Dann passen Sie aber mal gut auf, dass Sie nicht krank werden. Vielleicht degradiert man ja dann mal Beamte zum einfachen Bürger zurück, dann bekommen Sie auch nur Erwerbsminderungsrente mit Abschlag. Ich lach mich weg hier, Sie jammern aber auf sehr hohem Niveau.
    Als Beamter zahlen Sie keinen Cent in die Rentenversicherung und der dumme Steuerzahler zahlt ihre Pension. Wenn ich ja fies wäre, würde ich sagen -fein, dass Sie bis 67 arbeiten müssen. Aber ich gebe Ihnen einen Tipp. Lassen Sie sich krank schreiben, sagen Sie, Sie hätten ein Burnout und dann bekommen Sie einen Psychiater, dem können sie dann erzählen, was Sie für ein armer Beamter sind. Besoldungsgruppe ? A 11-13 -oder 14 ? A 16 schreibt hier nicht. ;-)))

    Beamte und Bürger- also Bürger kann man nicht abschaffen, Beamte wie in der Schweiz, so wenig wie möglich.

    Aber es ist nicht persönlich gemeint, Sie sind bestimmt ein Netter ! Schönen Sonntag und tapfer sein

  • Antwort von wm, Sonntag, 14.August, 08:45 Uhr

    @Beamter

    Satte Pension mit 67,sollte sich der Beamte bis dahin nicht im Schneckentempo zu Tode gearbeitet haben!

  • Antwort von wm, Sonntag, 14.August, 09:40 Uhr

    @Gabriele

    Ein DB-Beamter in meinem Bekanntenkreis hat sich wg."zunehmenden Streß" frühzeitig in die Pension hinein gesoffen.
    Geht doch,im Grunde genommen so einfach.

  • Antwort von Gabriele W, Sonntag, 14.August, 09:48 Uhr

    Hallo wm
    also, es gibt ja Unterschiede bei den Beamten. Am schlimmsten finde ich einfach die Beamten auf höchster Ebene, sagen wir in Berlin.
    Ein Polizist ist ja auch Beamter, aber mit relativ niedrigem Gehalt. Wenn der Frau und 3 kInder hat, kommt er mit dem Krankenkassenbeitrag trotz ´Beihilfe nicht mehr hin. Also muss die Frau mitarbeiten und die Kinder auf sich anmelden. Ich kenne genug, die es genau so nicht dick haben. Nur die Beamten, die eben derart auf den Staat fixiert sind und nichts mehr in Frage stellen- und contra Bürger sind, die kann ich nicht ab. Es gibt nette Leute auf den Ämtern, aber auch welche, die schlimm sind. Das Verhältnis hat sich zwischen Bürger und Beamte wieder gewandelt. Es ist keine Augenhöhe mehr da und kein Respekt- gegenseitig. Schuld ist die Sozialpolitik mit der abgeschafften "Fürsorge" für !! die Menschen, nicht gegen sie. Alle sind überfordert von diesem Staat. Man kann ja nicht alle auswechseln, sind keine andern da.
    schönen Sonntag m.Sonne

  • Antwort von Hugo Trotz, Sonntag, 14.August, 10:21 Uhr

    Als langjähriger Spitzenpolitiker kann man bereits mit 56 gemütlich wo sitzen und Vögel beobachten. Besonders schlimm ist es, dass offen der Lüge überführte Politiker sich eines wunderbaren Ruhestandes erfreuen können, wie zum Beispiel die Hinz von der SPD. Während man "den Kleinen" wegen eines vergessenen Kassenbons um den Job bringen kann und damit in diesen Zeiten sogar um die Existenz, lebt die Politprominenz unbeschwert und ohne finanziellen Sorgen bis zum Tode, egal was die auch angerichtet hat...

  • Antwort von Beamter, Sonntag, 14.August, 11:10 Uhr

    @Gabriele:
    Also, mir scheint, Sie haben was gegen Beamte. Dafür haben Sie dann aber wenig Ahnung, wie das System funktioniert: Beamte müssem ihre Pemsion voll versteuern, die Rente mit 63 wurde nicht auf die Beamten übertragen, Beiträge zahlen Beamte sehr wohl und zwar durch die im Vergleich zu Angestellten wesentlich niedrigeren Grundgehälter. Das können sie gern auch in einem Verfassungsgerichtsurteil nachlesen.

    Und im Übrigen: jeder kann Beamter werden. Wenn Sie da schlecht geplant haben, ist es ihr Problem, also lassen Sie die Neiddebatte.

  • Antwort von Beamter, Sonntag, 14.August, 11:16 Uhr

    @WM: gehts jetzt hier um Beamte oder um Magerl?
    Ihre Vorurteile werde ich Ihnen nicht mehmen können, also lasse ich es. Neulich hat mir ein Bekannter erzählt, Beamte könnten mit 50 in Pension gehen und müssten keine Steuern zahlen. Was soll man da noch sagen? Bei dem schönen Wetter am besten gar nichts und lieber an den Badesee gehen.

  • Antwort von Gabriele W., Sonntag, 14.August, 13:19 Uhr

    @Beamter, es gibt ja viele Beamte, alle kann man nicht kennen. Ich kenne nur einen Regierungsdirektor a.D, prima Mann, Schwester u. Nichte Beamte=Lehramt, Freundin Beamtin=Lehramt, Schwager Beamter a.D beim BND, Schwager Beamter Verkehrsministerium damals Bonn u. einige andere aus verschiedenen Ebenen. Die Beamten im Finanzamt- sind mir die liebsten, keine Probleme. Bei städtischen "Angestellten" weiß man nicht immer wer Beamter ist, ich frage dann schon mal nach. Ich habe mehr schlechte als gute Erfahrung, also da bin ich nicht alleine mit und sehe ich mir die oft idiotischen Verordnungen an, dann fragt man sich sowieso, was das soll. Ich habe nichts gegen "Beamte" als Person, aber durchaus gegen das übertriebene "Beamtensystem" des Staates. Als Bürgerin darf ich dagegen sein. Zumal es anderswo besser geht.
    Das Sie Rente versteuern ist doch OK müssen wir auch ab einem X Betrag. Und? Ab 2040 jeder ! egal wie hoch. Ich wollte keine Beamtin werden! Ich diene diesem Staat nicht. Dieser Kommentar wurde von der BR-Redaktion entsprechend unseren
    Kommentar-Richtlinien bearbeitet.

  • Antwort von Gabriele W., Sonntag, 14.August, 13:32 Uhr

    @Beamter, komisch dass viele Beamte immer alles persönlich nehmen. Wenn ich etwas "gegen jemanden" habe, dann sage ich das. Es gibt durchaus Beamte, die ich gar nicht kenne, ihnen aber dennoch auf dem Dienstweg meine Rechte klar machen konnte. Das hat aber mit dem System zu tun. Das muss ich nicht akzeptieren, wenn etwas falsch ist. Ich bemängele die schlechte Aufstellung in vielen deutschen Ämtern. Was Sie angeht- "Beamter" jo- was ist dass denn ohne nähere Bezeichnung. Ein Freund von mir ist Regierungsdirektor a.D.und in der Familie haben wir auch ein paar Beamte. Ich wollte keine Beamtenlaufbahn, nach der Historie Deutschlands ohnehin nicht. Und Steuern zahlen Rentner auch. Ich nicht, mein Mann zahlt unsere Steuer auf Rechnung in CH. Da klappt das auch alles. Da gibts nur noch Beamte, wo es unbedingt nötig ist. :-) Ich kenne viele nette Beamte, aber auch welche die eben nur "Beamtentum" leben.Ab 2040 zahlen alle Rentner Steuern. Wer viel hat, zahlt auch mehr. ist doch OK

  • Antwort von Franz, Sonntag, 14.August, 13:39 Uhr

    @ Beamter

    Die Neiddebatte haben doch Sie losgetreten. Sie hätten ja auch Politiker werden können.

  • Antwort von Gabriele W., Sonntag, 14.August, 15:39 Uhr

    @Franz, ich wüsste aber nicht, warum ich auf irgendetwas neidisch sein sollte.

    Vielleicht auf einen anderen PC- weil der erste Beitrag wegen einem Ladefehler zuerst nicht angezeigt war. *lol*

    Nun hat der Beamte 2 Texte und kann sie bearbeiten. Das tut mir schrecklich leid. :-((

Argus A., Sonntag, 14.August 2016, 07:52 Uhr

1. Müde oder zu gut versorgt?

Auch so ein gekaufter Grüner. Dem ist offensichtlich seine Politikerrente mit 63 wichtiger als das Thema, für das er gewählt wurde.

  • Antwort von Südsachse, Sonntag, 14.August, 10:26 Uhr

    Die Grünen hatten vor vielen, vielen Jahren mal Ideale! Man denke an diese mitreißende Begeisterung von Fischer und Co.! Doch deren Nachfolger sind zu einer in einem Wolkenkuckucksheim sitzenden deutschfeindlichen Sippschaft mutiert. Ich hätte damals ohne Zögern grün gewählt, wäre ich nicht in der DDR aufgewachsen. Doch staune ich immer wieder über die Leute, die heutzutage die Grünen ankreuzen.

  • Antwort von Gabriele W., Sonntag, 14.August, 13:51 Uhr

    @Südsachse, die "alten" Grünen sind heute alles Geschäftsleute, in irgendwelchen Vorständen etc.. Mit der Zeit geht es eben doch "nur" ums Geld und vielleicht auch Macht anderswo, Beziehungen etc.- und weniger um Ideale. Ich habe die Anfänge der Grünen miterlebt in Bonn. Aber alle waren mir nicht angenehm, schon gar nicht diese strickenden Tanten mit fettigen Haaren oder Joschka Fischer mit seinem damals flegelhaftem Verhalten. Es war ein Kontra gegen den alten Muff im Bundestag. Ich würde heute- wenn ich noch wählen würde, keine dieser Altparteien wählen ausser der FDP. Mein jüngster Sohn war auch einmal von den Grünen angetan, das ist vorbei. Alles nur heisse Luft- letztlich sind die alle gleich und passen sich an. Schauen Sie sich doch mal die Leute an, auch bei den Piraten oder der AfD das ist ja grauenhaft, was die fabrizieren und von sich geben.
    Es geht anscheinend in der Politik heute nur noch um Außenpolitik, Finanzkrisen und Flüchtlingskrise. Alles andere ist Schusterwerk.