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Die Polizei im Allgäu klärt auf Wie schützt man sich vor geschickten Taschendieben?

Beamte der Bundespolizei informieren an Bahnhöfen im Allgäu, wie man sich vor den Tricks von Taschendieben schützen kann. Gerade an Bahnhöfen und auf Volksfesten ist das Risiko besonders hoch.

Stand: 26.08.2016

Reporterin Viktoria Wagensommer lässt sich zur Demonstration von einem Polizeibeamten beklauen | Bild: Frank Weberstetter, Bundespolizei

Jeder kennt so etwas: In Gedanken geht man zum Zug, an einer Treppe staut sich der Menschenstrom, man wird leicht angerempelt – und später fehlt plötzlich der Geldbeutel. Solche Fälle sind nicht selten.

Im Bild oben sehen Sie, wie ein Polizist am Bahnhof in Kempten zeigt, wie schnell eine Handtasche entrissen werden kann.

Wie macht man es dem Dieb besonders schwer?

Oft beobachten Täter ihre Opfer über längere Zeit, zum Beispiel schon beim Bäcker in der Bahnhofshalle, dann wissen sie genau, wo der Geldbeutel steckt und können blitzschnell zugreifen. Teilweise schlitzen sie Taschen sogar auf oder reißen sie ihrem Opfer schlicht von der Schulter. Das Tückische: Weil die Täter so raffiniert vorgehen, kann die Polizei nur etwa sieben Prozent der Fälle aufklären.

Polizei empfiehlt Geldbeutel nah am Körper zu tragen

An einem Infostand zeigen die Bundespolizisten heute von 10 bis 16 Uhr in Oberstdorf, welche Taschen und welche Trageweisen es Dieben schwerer macht – Kleinigkeiten, wie zum Beispiel den Geldbeutel möglichst nah am Körper zu tragen können laut Bundespolizei dazu beitragen, von Dieben gar nicht erst als Opfer ausgewählt zu werden.

Am Bahnhof Lindau gibt es am Samstag eine weitere solche Infoveranstaltung.


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