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Unfall auf der A7 bei Kempten Transporter mit radioaktiver Ladung verunglückt

Ein Transporter mit radioaktiven Medizinprodukten kippt auf der Autobahn A7 bei Kempten um. Die Retter rücken im Schnee mit Spezialausrüstung an.

Von: Susanne Kredo

Stand: 12.11.2016

Gefahrgut-Transporter-Unfall in der Nacht auf 12.11.2016 auf der A7 bei Kempten | Bild: Benjamin Liss

Glimpflich ausgegangen ist der Unfall eines mit radioaktivem Material beladenen Transporters, der gestern Abend auf der A7 in Richtung Füssen verünglückt war. Das mit Injektionen zur Krebsbehandlung beladene Fahrzeug war auf der schneebedeckten Autobahn nahe Oy-Mittelberg im Landkreis Oberallgäu ins Schleudern geraten, gegen die Leitplanken geprallt und umgestürzt.

Weil auf dem Transporter Gefahrguttafeln mit dem Hinweis auf radioaktives Material angebracht waren, rückte die Feuerwehr mit einer Spezialausrüstung an. Auch das Landesamt für Umwelt wurde eingeschaltet. Immer wieder durchgeführte Messungen ergaben aber dann keine erhöhte Strahlung. Erst war auch nicht klar, worum es sich bei der Ladung handelte, der Fahrer des belgischen Transporters sprach weder deutsch noch englisch. Er wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 20.000 Euro. Die A7 war mehrere Stunden gesperrt, 140 Kräfte der umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz.


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weil war is, Sonntag, 13.November 2016, 18:24 Uhr

8.

Transporter gehörn schon lange auf 100 KM gedrosselt ,die überholen dich mit 130 KM das nur so schauts.

Fußgänger , Samstag, 12.November 2016, 21:27 Uhr

7. Toll

Was soll's, es fahren soviel Verstrahlte auf deutschen Straßen Rum.

Tom, Samstag, 12.November 2016, 20:17 Uhr

6. Unfall auf der A7

Es ist immer wieder erstaunlich wie Autofahrer überrascht sind, dass es Mitte November schneit und dass eine Straße auch mal GLATT sein kann. Hoffentlich sagt das irgendjemand auch unseren ganzen Neuankömmlingen in Deutschland, die demnächst als rasende Kurierfahrer und ähnliches auf unseren Straßen unterwegs sein werden.

  • Antwort von Wolf, Sonntag, 13.November, 12:53 Uhr

    Und,unterstützen SIE den örtlichen Handel wenn sie sich schon auf die Kurier und Paketfahrer einschießen?

Fritz, Samstag, 12.November 2016, 19:19 Uhr

5. keine Angst

Ich bin Atomkraftgegner, einen Anlass dort an der Unfallstelle aufzukreuzen, sehe ich aber überhaupt nicht. Es handelt sich um Präparate zur Strahlentherapie oder andere nuklearmedizinische Anwendungen. Mit Kernenergie oder gar Kernkraftwerken hat das nichts zu tun.
Zum Verhalten, falls Sie doch einmal zu einem Unfallfahrzeug mit entsprechender Kennzeichnung kommen: nichts anfassen, Abstand halten und zwar so lange, bis klar ist, dass keine Verpackung beschädigt ist. Das stellen üblicherweise Spezialisten der Feuerwehr durch ziemlich einfache Messungen fest.
Solange mit solchen Präparaten fachgerecht umgegangen wird ist der Nutzen größer als das Risiko.

stefan, Samstag, 12.November 2016, 19:17 Uhr

4. Gefahrgut

Wenn man mit Gefahrgut unterwegs ist sollte man doch etwas vorsichtiger fahren.