Mitten in Kaufbeuren Allgäuer Blumenwiese soll blühen
Echte Blumenwiesen sind selten geworden. Einheimische Pflanzen verschwinden, Insekten finden oft kaum mehr Nahrung. Da kommt die Allgäuer Blumenwiese des Kaufbeurer Umweltpreisträgers Christoph Greifenhagen gerade recht.
Mitten in Kaufbeuren entsteht eine bunte Wiese. Auf einer Fläche von 600 Quadratmetern sollen wieder heimische Pflanzen blühen, etwa die Perückenflockenblume, die Kartäusernelke oder die Taubenkropf-Silene. Die Allgäuer Pflanzen sind konkurrenzschwach, sie haben deshalb gegen andere Gräser kaum eine Chance und werden immer weiter zurückgedrängt. Kaum eine lichte Rasenfläche mit den seltenen Pflanzen gibt es noch in der Region.
Umweltpreisträger bringt das Allgäu zum blühen
Das will der Kaufbeurer Umweltpreisträger Christoph Greifenhagen ändern: Vor zwei Schulen in der Stadt hat er in den letzten Jahren schon kleinere Allgäuer Blumenwiesen angelegt, mit der 600-Quadratmeter-Fläche im Stadtteil Haken kommt nun eine große dazu. Greifenhagen will Insekten ihren natürlichen Lebensraum zurückgeben und den Schulkindern die ursprüngliche Allgäuer Natur näher bringen. Die Kosten für das Projekt „Allgäuer Wiese“ an der Markgrafenstraße belaufen sich auf rund 5.000 Euro, finanziert ausschließlich durch Spenden.