2

Bei Großprojekten in Regensburg Bürger sollen mitreden

Die Regensburger Rathauskoalition aus SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP will die Bevölkerung bei wichtigen Infrastrukturprojekten der Zukunft mitreden lassen. Dafür soll es ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben.

Von: Kilian Neuwert

Stand: 25.10.2016

Wahlzettel in Urne (Symbolbild) | Bild: picture-alliance/dpa/Ulrich Baumgarten

Die Regensburger Koalitionsparteien streben für den Herbst 2017 ein Bürgerbeteiligungsverfahren an. Darin sollen sich die Regensburger zum geplanten Neubau eines zentralen Omnibusbahnhofs, eines Kongresszentrums und einer Trasse für den Öffentlichen Nahverkehr äußern können. Zur Begründung heißt es in einer Mitteilung, derart wesentliche Entscheidungen, die eine hohe finanzielle Belastung für die Stadt darstellten, müssten von den Bürgern mitgetragen werden.

Planungen für Großprojekte laufen

Die entsprechenden Pläne hat die Koalition der Öffentlichkeit bereits vor einigen Wochen präsentiert. Demnach soll der neue Busbahnhof in unmittelbarer Nähe des Regensburger Hauptbahnhofs entstehen. Auch das Kongresszentrum soll in Nachbarschaft zum Bahnhof gebaut werden. Hier ist der Ernst-Reuter-Platz als Standort im Gespräch. Unter dem Oberbegriff "Trasse für Öffentlichen Nahverkehr" werden zusätzliche Busspuren im Zentrum zusammengefasst. So soll etwa die Galgenbergbrücke neben dem Bahnhof erweitert werden.

Die Planungen für die Projekte sollen nach dem Willen der Koalition bis Juni 2017 abgeschlossen sein. Anschließend soll der Stadtrat das Beteiligungsverfahren auf den Weg bringen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, soll es parallel zur Bundestagswahl im September nächsten Jahres stattfinden.


2

Kommentieren

weils so is, Mittwoch, 26.Oktober 2016, 07:27 Uhr

1.

Mitreden könnt ihr schon aber machen tun wir sowieso was WIR WOLLEN so schaut aus .