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Metzger Braumiller zufrieden Biburger Hofladen öffnet wieder

Der Hofladen der Metzgerei Braumiller in Biburg im Landkreis Fürstenfeldbruck ist wieder geöffnet. Ende Juni waren dort Listerien aufgetaucht. Im Gegensatz zur Großmetzgerei Sieber in Geretsried hatten die Inhaber die Listerienbelastung im Rahmen ihres Qualitätsmanagements selber festgestellt und ordnungsgemäß dem Fürstenfeldbrucker Landratsamt gemeldet.

Stand: 24.09.2016

Vieh auf der Weide in der Gemeinde alling | Bild: alling.de

Das Landratsamt hatte die Verbraucher daraufhin gewarnt, Kochschinken und Wiener Würstel aus der Produktion der Hofmetzgerei zu essen. Die Produkte seien möglicherweise mit Listerien belastet und somit gesundheitsgefährdend, hieß es in der Mitteilung des Landratsamtes. Die Behörde hatte der Hofmetzgerei einstweilen untersagt, Kochschinken und Wiener Würstchen zu verkaufen, bis die Ursache geklärt und beseitigt ist. Fleisch hätte die Metzgerei weiterhin verkaufen dürfen. Zum Schutz der Verbraucher entschieden die Inhaber jedoch, den Hofladen vorübergehend zu schließen.

Kleine Metzgerei mit Fleisch vom eigenen Vieh

Die Hofmetzgerei Braumiller ist ein kleiner Betrieb mit ökologischer Ausrichtung - Fleisch vom eigenen Hof, Schweine und Rinder in Muttertierhaltung. Futtergetreide wird selbst angebaut und  verfüttert, geschlachtet und verarbeitet wird ebenfalls direkt vor Ort. Während die Produkte der Großmetzgerei Sieber in sämtlichen Supermärkten erhältlich waren, verkauft die Hofmetzgerei Braumiller ihre Fleisch- und Wurstwaren nur lokal über den eigenen Laden in Biburg.

Künftig kleineres Sortiment

Die Hofmetzgerei Braumiller will sich nach eigenen Angaben jetzt erst mal vorrangig auf den Fleischverkauf konzentrieren und das Wurstsortiment verkleinern. Weißwürste und Kochsalami hat der Laden aber beispielsweise wieder im Angebot.


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