Wasserwacht, Feuerwehrtaucher und zwei Hubschrauber waren im Einsatz. Nach etwa 20 Minuten fanden die Retter den Mann aus Nigeria in etwa vier Metern Tiefe im See und brachten ihn ans Ufer. Wenig später starb er in einer Münchner Klinik. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die Freunde des Mannes. In Deutschland ertrinken immer wieder Asylbewerber, weil sie nicht ausreichend schwimmen können.

Nach Angaben der Polizei war die Rettung des Mannes besonders schwierig, weil Schaulustige den Einsatz verfolgten. Ein Mann wollte etwa aus direkter Nähe die Wiederbelebung des 22-Jährigen filmen. Sein Handy wurde vorübergehend beschlagnahmt. Ihn erwartet eine Anzeige.