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Arme Bettler, reiche Chefs Starnberg geht gegen Bettlerbanden vor

Derzeit sind organisierte Bettler verstärkt in Oberbayern unterwegs. Die Stadt Starnberg klagt über massives Auftreten und will mit einer Flyer-Aktion aufklären.

Stand: 24.06.2016

Symbolbild: Ein Bettler sitzt mit einer Mütze in der Hand auf dem Boden.  | Bild: dpa/Friso Gentsch

Die Stadt Starnberg hat einen Flyer in Form eines roten Stopp-Schildes gestaltet. Es wird vor immer neuen Tricks und Methoden gewarnt. In Starnberg sind die Bettler meist zu zweit unterwegs. Sie sitzen oder knien oft vor Banken und Geschäften.

Bandenchefs leben im Luxus

Nach Angaben der Polizei wüssten die meisten Bürger gar nicht, dass es sich um organsierte Bettlerbanden handelt, die aus Osteuropa kommen. Die Bettler und Hausierer müssten das Geld abliefern und finanzierten damit das luxuriöse Leben ihrer Bandenchefs.

Seit Kurzem verteilt die Stadt Starnberg diese roten Flyer. Darin fordert sie die Einwohner auf, den Bettlern nichts zu geben. Nur wenn es keine bereitwilligen Spender gibt, dann wird der Kreislauf gestoppt.


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