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Nach Opec-Einigung Preis für Heizöl zieht an

Heizöl ist nach dem Beschluss der Opec-Staaten, die Ölförderung zu drosseln, deutlich teurer geworden. 3.000 Liter des Brennstoffs kosteten heute im Schnitt rund 1.650 Euro. Das waren nach Berechnungen des Vergleichsportals Check24 sechs Prozent mehr als zu Beginn der Woche.

Von: Josef Streule

Stand: 01.12.2016

Tank-LKW mit Fahrer | Bild: picture-alliance/dpa/Jens Büttner

Der Heizölpreis reagierte damit sofort auf den Anstieg des Ölpreises. Der hatte bereits gestern um rund 9 Prozent zugelegt. Heute stieg der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent auf über 53 Dollar – und Plus von nochmals fast sechs Prozent.

Russland hat Ölförderung gedrosselt

Verbraucher müssen sich nach Ansicht von Experten darauf einstellen, dass Heizöl auch mittelfristig deutlich teurer wird. Denn Russland ist dem Beschluss der Opec gefolgt. Russische Konzerne werden ihre tägliche Ölförderung daher um 300.000 Barrel (je 159 Liter) kürzen. Die Opec-Staaten hatten sich gestern darauf verständigt, die Förderung pro Tag um 1,2 Millionen Barrel zurückzufahren. 

Im langjährigen Vergleich ist das Preisniveau bei Heizöl aber weiterhin niedrig. Vor drei Jahren mussten Kunden für 3.000 Liter noch fast 2.800 Euro bezahlen – rund 40 Prozent mehr als derzeit. Anfang des Jahres stürzte der Heizölpreis dann auf durchschnittlich 1.200 Euro für 3.000 Liter. Damit erreichte er einen langjährigen Tiefstand. Hauptgrund dafür war ein Überangebot auf dem Ölmarkt.  


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Sommer, Freitag, 02.Dezember 2016, 07:19 Uhr

2.

Hoffe es wird ein warmer Winter.

wm, Donnerstag, 01.Dezember 2016, 19:29 Uhr

1. Heizölpreis zieht an......

........für Schäuble eine helle Freude!