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Mega-Staus am Samstag? Putin bremst Adria-Urlauber aus

Dieser Samstag ist in mehreren Ländern der erste Ferientag – und ausgerechnet da kommt der russische Präsident Wladmir Putin nach Slowenien. Das hat erhebliche Konsequenzen für den Verkehr Richtung Adria.

Von: Leon Stebe

Stand: 29.07.2016

Dichter Verkehr herrscht auf der A8 bei Irschenberg (Bayern) in Fahrtrichtung nach Salzburg. | Bild: picture-alliance/dpa

Es ist ausgerechnet einer der stärksten Reisetage des Sommers. Der angekündigte Besuch des russischen Präsidenten Wladmir Putin in Slowenien wird wohl für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgen.

Von und nach Ljubljana ist alles dicht

Stau vor dem Karawankeltunnel

Die slowenische Regierung hat angekündigt, dass sie – aus Sicherheitsgründen - die Straßen auf der Hauptverkehrsroute von und nach Ljubljana immer wieder komplett sperren wird. Dazu gehört auch der Karawankentunnel, der Österreich mit Slowenien verbindet. Ab dem Vormittag wird es schon nicht mehr möglich sein, diesen Tunnel zu passieren. Es wird dringend davon abgeraten, Schleichwege anzusteuern – denn auch sie sind entweder gesperrt oder sie werden hoffnungslos überlastet sein. Urlauber sollen den Norden Sloweniens weiträumig umfahren.

Umweg über Italien nutzen

Wer sich also am Samstag Richtung Adria aufmacht, weil er unbedingt muss und will, der sollte in Österreich bei Villach über die A2 Richtung Italien zunächst über Udine, Triest und erst dann nach Slowenien bzw. Kroatien weiterfahren. Möglich ist auch die Strecke über Graz und von dort über die Pyhrnautobahn A9 zum Grenzübergang Spielfeld. Hinweisschilder werden Autofahrer aus Deutschland schon an der Grenze zu Österreich  am Walserberg auf die Umleitungen aufmerksam machen.

Am besten vor der Reise Fahrtplan erstellen

Welche Route die beste ist, hängt auch vom Ziel der Reise ab.  Wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens müssen sich die Urlauber trotz der Umfahrung auf lange Staus einstellen. In Österreich und in Slowenien hat die Polizei deshalb angekündigt, entlang der besonders betroffenen Strecken Wasserflaschen zu verteilen. Erst am späten Samstagabend, wenn Wladimir Putin Slowenien wieder verlässt, erst dann wird mit einer Entspannung auf den wichtigsten Routen Richtung Adria gerechnet.


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Yolanda, Freitag, 29.Juli 2016, 14:25 Uhr

3. Verfolgungswahn?

Der ÖR hat meiner Meinung nach einen Putin Verfolgungswahn.
Bei Obama war auch schon der öfteren alles dicht!

Franz, Freitag, 29.Juli 2016, 12:45 Uhr

2. Alles dicht ?

Mensch. Und wie sollen jetzt die ganzen AfDler zum Jubeln hinkommen ?

Xaver, Freitag, 29.Juli 2016, 10:42 Uhr

1. Adria-Route

man kann es auch mit dem "Rummaulen" übertreiben:
München Triest-Rovin sind 613km,München -karawankentunnel-Rovin sind 591 km (ADAC Routenplaner) .Wegen der 20km rege ich mich nicht auf.
Istrien ist nun mal das Hauptziel der Urlauber aus Bayern