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Warnstreiks Heute trifft es den Flugverkehr

Gestern die Kitas, jetzt sind die Flughäfen dran. Verdi hat Beschäftigte der Sicherheitsfirmen und der Bodenabfertigung zu Warnstreiks aufgerufen. Vor allem Frankfurt und München sind betroffen, sowie die Lufthansa.

Stand: 27.04.2016

Lufthansa Flugzeuge stehen auf dem Rollfeld während eines Streiks am Flughafen München | Bild: Reuters (RNSP)

Lufthansa streicht mehr als die Hälfte ihrer Verbindungen

Lufthansa-Flugzeug | Bild: dpa-Bildfunk

Fast 900 der für heute geplanten 1.500 Flüge hat die Lufthansa abgesagt. Davon betroffen sind den Angaben der Fluglinie nach 87.000 Passagiere. Am Münchner Flughafen wurden alle Interkontinentalflüge gestrichen. Aber auch andere Verbindungen fallen dort aus. Es sollen nur rund 90 Flüge von und nach München stattfinden.

Air Berlin weniger stark betroffen

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat alle innerdeutschen Verbindungen bis 12 Uhr gestrichen, sowie der Flug nach Neapel. Langstreckenflüge werden über Nürnberg abgewickelt, Interkontinentalflüge mit Ziel München dorthin umgeleitet. Auch andere Fluggesellschaften sind betroffen.

Die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens Fraport hat die Reisenden aufgerufen, vor der Anreise zu prüfen, ob ihr Flug stattfindet. Auch nach dem geplanten Ende des Streiks in Frankfurt um 15.00 Uhr dürfte es noch Verzögerungen geben. Bei Fraport rechnet man damit, dass es noch ein bis zwei Tagen dauern wird, bis der Flugverkehr wieder reibungslos funktioniert.

"Wir rechnen mit erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen."

Fraport Firmensprecher

Daneben soll es noch an den Airports Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover Streikaktionen geben. Die Lufthansa nennt die Warnstreiks unzumutbar, zumal der Konzern an den Tarifverhandlungen nicht beteiligt ist.

Forderungen liegen noch weit auseinander

Anlass für die Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Verdi fordert für die 2,1 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber boten zuletzt drei Prozent mehr verteilt auf zwei Jahre. Die nächste Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst ist für den 28./29. April vorgesehen.


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Andrea, Mittwoch, 27.April 2016, 00:38 Uhr

4. Hier noch der zweite Teil vom Lied... singt einfach mit...

Hier noch der zweite Teil vom Lied:

Ihr seht uns noch lange nach,
seht uns die Wolken erklimmen,
bis die Lichter nach und nach,
ganz im Regengrau verschwimmen.
Eure Augen haben schon,
jenen winzgen Punkt verloren,
nur von fern klingt monoton
dass Summen unserer Motoren

Ueber den Wolken,
muesste die Freiheit wohl grenzenlos sein,
keine Verdi, kein Streik sagt man,
sie blieben darunter verborgen und dann,
wuerde was hier groß und wichtig erscheint,
nur noch nichtig und klein.

Dann ist alles still sie gehn,
Regen durchdringt ihre Jacken,
irgendjemand kocht Kafee,
in den Luftkontrollzentren.
In den Pfuetzen schwimmt Kerosin,
schillernd wie ein Regenbogen,
Wolken spiegeln sich darin,
die wären gerne mitgeflogen!

Ueber den Wolken
muesste die Freiheit wohl grenzenlos sein,
keine Verdi, kein Streik sagt man,
sie blieben darunter verborgen und dann
wuerde was hier groß und wichtig erscheint,
nur noch nichtig und klein....

Andrea, Mittwoch, 27.April 2016, 00:35 Uhr

3. Drum singt mit bei diesem Lied

Von daher an euch Piloten und Betroffenen:

singt einfach mit bei diesem Lied:

Ueber den Wolken
muesste die Freiheit wohl grenzelos sein,
keine Verdi, kein Streik sagt man,
sie blieben darunter verborgen und dannn,
wuerde was hier groß und wichtig erscheint,
nur noch nichtig und klein.

Wind Nordost, Strartbahn rechts 3,
bis hier hört ihr die Motoren,
wie ein Pfeil ziehn wir vorbei,
und es dröhnt in euren Ohren.
Und der nasse Asphalt bebt
wie ein Schleier staubt der Regen,
bis wir abheben und schweben,
der Sonne entgegen.

Ueber den Wolken
muesste die Freiheit wohl grenzelos sein,
keine Verdi, kein Streik sagt man,
sie blieben darunter verborgen und dannn,
wuerde was hier groß und wichtig erscheint,
nur noch nichtig und klein...

Andrea, Mittwoch, 27.April 2016, 00:29 Uhr

2. Auch bodengebunden gibt es alternative Wege wie man voran kommt

Fuer alle, die von Streiks der U-Bahnen, S-Bahnen und Busse betroffen sind, gibt es ebenfalls Wege, wie man die Verdi mal stehen lassen kann:

#Twitfahrzentrale
oder
Twitfahrzentralecom
sonstige Mitfahrzentralen

Und wenn es ueberregional sein muss, dann gibt es immernoch die Fernbusse und die Bahn solange die nicht streikt.

Von daher: es fuehren immernoch alle Wege nach Rom. UNd da sieht die Verdi mal ganz alt aus. Sorry Verdi aber dass muss jetzt mal sein. Denn wenn ihr uns den ÖPNV kaputt macht, dann muessen wir Fahrgäste euch mal eine Lehre erteilen. Denn anders kapiert ihr es offenbar nicht.

Andrea, Mittwoch, 27.April 2016, 00:26 Uhr

1. Es gibt immer noch mehr als genug Ausweichports

Dazu sage ich nur an alle betroffenen Piloten und Passagiere:

ich habe mich gerade mal schlau gemacht, welche Airports heute am Mittwoch bestreikt werden. Das sind folgende Flughäfen:

-> Hamburg
-> Duesseldorf
-> Hannover
-> Frankfurt(Main)
-> Köln-Bonn
-> Dortmund

Dass bedeutet: es sind immernoch mehr als genug Ausweichports offen:

-> Rostock-Laage
-> Osnabrueck/Muenster
-> Kassel-Calden
-> Bremen
-> Berlin
-> Braunschweig
-> Erfurt
-> Dresden
-> Leipzig-Halle
-> Nuernberg
-> Augsburg
-> Hahn-Airport
-> Stuttgart
-> Saarbruecken

Von daher: es gibt genug alternative Airports ueber die man immernoch wegkommt auf auf denen man die Verdi einfach mal stehen lassen kann, an denen man auf den Startbahnen immernoch an der Verdi vorbeischießen kann, denen den Regen mit den Turbinen ins Gesicht blasen kann, den Turbinensound immernoch dröhnen lassen kann, Vor dem Tower steil hochziehen und ueber den Wolken verschwinden und der Sone entgegenfliegen kann.