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Roboterhersteller Kuka bald in chinesischer Hand

Die Übernahme des Augsburger Roboterherstellers Kuka durch den chinesischen Hausgeräteproduzenten Midea steht kurz vor dem Abschluss. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS).

Stand: 26.06.2016

ARCHIV - Ein Arbeiter kontrolliert in Augsburg einen Roboter von Kuka. | Bild: picture-alliance/dpa/Stefan Puchner

Kuka bekommt laut FAS von den Chinesen langfristige Garantien. So sollen weltweit alle Kuka-Standorte erhalten bleiben. Der Stammsitz bleibt in Augsburg. Der Kuka-Vorstand soll auch unter dem neuen Eigentümer unabhängig agieren können. Auch bleibt die Kuka-Aktie an der Börse notiert und die Mitarbeiter bekommen eine Beschäftigungsgarantie. Die Vereinbarungen gelten bis 2023. Schon in den nächsten Tagen soll der Vertrag unterschrieben werden.

Chinesen bieten 115 Euro pro Aktie

Midea hatte vor rund einem Monat angekündigt, mehr als 30 Prozent an Kuka übernehmen zu wollen. Die Chinesen bieten 115 Euro je Aktie und bewerten das Unternehmen somit mit knapp 4,6 Milliarden Euro. Nach dem Brexit-Votum war der in den vergangenen Monaten stark gestiegene Kurs der Kuka-Aktie am Freitag (24.06.) auf 107,35 Euro abgerutscht.


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