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Betreiber gegen Architekten Streit um neuen Terminal am Münchner Flughafen

Mängellisten, Regressforderungen und offene Rechnungen - seitdem das Satellitenterminal am Flughafen München eröffnet hat, gibt es heftige Auseinandersetzungen zwischen den Flughafenbetreibern sowie der Lufthansa und dem Architekturbüro.

Von: Birgit Grundner

Stand: 14.07.2016

Eröffnungsfeier für den neuen Satellitenterminal am Flughafen München | Bild: BR/Birgit Grundner

Die Beteiligten seien im Dialog, so Flughafenchef Michael Kerkloh in der Halbjahrespressekonferenz. Aber es könnte auch sein, dass sich die Unstimmigkeiten nur gerichtlich lösen lassen. Konkrete Schritte in diese Richtung habe die Flughafen München GmbH allerdings noch nicht unternommen.

30.000 Passagiere pro Tag abgefertigt

Vordergründig läuft in dem zusätzlichen Abfertigungsgebäude alles routinemäßig. Nach einer gewissen Anlaufphase wird seit Monatsanfang die volle Kapazität des Gebäudes ausgenutzt: Jeden Tag werden 30. 000 Passagiere abgefertigt, verteilt auf 240 Flüge.

Es soll vor allem mehr Komfort für Lufthansa-Passagiere bringen und das mittlerweile an der Auslastungsgrenze befindliche Terminal 2 entlasten. 900 Millionen Euro haben die Flughafen München GmbH und die Lufthansa in das neue Abfertigungsgebäude investiert, das die Lufthansa mit ihren Partner-Airlines exklusiv nutzen wird.


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