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Klausur der Freien Wähler Mit kommunaler Kompetenz punkten

Die Freien Wähler wollen sich von dem aktuellen Höhenflug der AfD nicht entmutigen lassen. Partei- und Fraktionschef Hubert Aiwanger kontert mit der Kommunalkompetenz seiner Partei und ihrer Mandatsträger.

Von: Arne Wilsdorff

Stand: 14.09.2016

Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler und Alexander Hold | Bild: BR

Zur Begründung sagte Partei- und Fraktionschef Hubert Aiwanger, schließlich hätten viele AfD-Kandidaten noch kein Rathaus von innen gesehen und nur coole Sprüche zu bieten:

"Wir Freie Wähler gehen unseren eigenen Weg – und natürlich ist jeder Mitbewerber jemand der Stimmen wegnehmen kann. Aber wir haben unsere kommunalpolitische Erfahrung im Rücken. Ich sehe der Zukunft deshalb durchaus positiv entgegen."

 Hubert Aiwanger

Heute Vormittag haben die Landtagsabgeordneten der Freien Wähler ein Wasserkraftwerk als Beispiel für regionale Energieversorgung besucht. Am Nachmittag diskutierte Aiwanger mit Bauern über die Milchkrise.

"Wenn sich hier nichts ändert, dann haben wir in zehn Jahren kaum mehr Milchwirtshaft. Das darf nicht passieren. Wir als FW wollen die bäuerliche Milchwirtschaft flächendeckend erhalten."

Hubert Aiwanger

Dazu müsse man die Marktmacht von Lidl und Aldi brechen um wieder bessere Preis zu erzielen.

Am Abend präsentierte sich der Freie Wähler Bundespräsidenten-Kandidat – der Kemptener Fernsehrichter Alexander Hold - den Abgeordneten. Er soll im Februar als Bundespräsident kandidieren. In Kempten sitzt der Jurist Alexander Hold für die Freien Wähler im Stadtrat.

Für Freie Wähler Chef Hubert Aiwanger ist Alexander Hold der richtige FW-Bundespräsidentenkandidat, weil er eine Direktwahl durch das Volk gewinnen würde. Das sagte Aiwanger bei der Vorstellung von Hold in dessen Heimatstadt Kempten.


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